Der Unterschied: Option / Optionsschein

Der Silberpreis schwankte in den 24 Monaten, in denen unsere Leser diese Gewinn- serie mit den Empfehlungen des Optionen-Profi erzielten, sehr stark. Die Leser hatten zwischenzeitlich auch Buchverluste im Depot. Aber abgerechnet wird zum Schluss, bei Verkauf. Und da galt:  Ende gut – alles gut.

Wie schlimm das ausgeht, wenn Sie nicht die manipulationssicheren Optionen wählen, zeigt das Beispiel eines anderen Lesers.

Dieser Anleger berichtet von seinen negativen Erfahrungen mit Optionsscheinen und sagt, warum er nur noch mit Optionen handelt:
„Ich hatte einen Call auf die Deutsche Telekom gekauft. Die Knock Out Schwelle lag bei 9,60 € Basispreis. Die T-Aktie ist von 10,15 € zunächst auf 9,60 € gefallen. Einen Tag nachdem ich das Papier nicht mehr besaß, kam die Meldung der Deutschen Telekom über eine geplante Fusion raus und der Kurs stieg auf über 10,2 € innerhalb von einem Tag. Für meinen Optionsschein wär das gut gewesen. Doch es kam einen Tag zu spät.“

Wir haben uns diesen Trade angesehen und festgestellt, mit Optionen, statt K.o.-Optionsscheinen, wären +500% Gewinn möglich gewesen, statt des Totalverlustes, der hier entstand.

Optionsschein: Totalverlust statt +500% Gewinn

Der Leser hatte richtigerweise darauf spekuliert, dass die T-Aktie (DTE) vor Kursgewinnen steht. Also hat er einen Optionsschein gekauft, um davon zu profitieren. Der Leser hatte auch Recht. Die T-Aktie machte wirklich einen Kurssprung – aber sein Ergebnis war trotzdem ein Totalverlust

Klicken Sie auf die Grafik, damit Sie diese in voller Größe sehen können.

 

Die K.o.-Schwelle lag hier bei 9,60 €. Sie sehen, wie „haarscharf“ der Kurs der T-Aktie hier den Kurs von 9,60 € nur ganz kurz berührte beziehungs-weise unterbot (wohl kein Zufall, wie wir noch zeigen). Und sofort war das Geld des Anlegers weg. Genau genommen war es nicht weg: Das Geld des Anlegers hatte die emittierende Bank
Dass der Kurs am Tag danach weit nach oben sprang, wirkt da für den Investor nur wie bittere Ironie.

K.o.-Optionsschein mit Totalverlust

Jeder K.o.-Schein hat eine tückische Falle: Wird ein bestimmter Kurs auch nur einmal, und sei es für einen einzigen Umsatz und nur eine Sekunde lang, erreicht, verfällt der K.o.-Schein sofort wertlos (oder – je nach Ausstattung – mit einem geringen Restwert). Wenn sich der Kurs des Basiswertes (hier die T-Aktie) anschließend in die prognostizierte Richtung bewegt, bleibt nur noch enttäuschtes Hinterherschauen.

Option mit +500% Gewinn

Eine Option mit vergleichbar hohem Hebel hatte bei dem obigen Kursrückgang der T-Aktie auch einen Buchverlust. Aber im Gegensatz zum K.o.-Schein kann eine Option während ihrer Laufzeit nie wertlos verfallen. Ganz im Gegenteil: Selbst wenn eine Option nur noch 0,01 € wert ist, kann sie sich jederzeit erholen und auf 0,10 €, 1 € und auch 10 € steigen.

 

 

Lesen Sie ab Heute täglich ein neues Kapitel zu dem Optionen-Handel…

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