Amerikanische Option

Sie können jede Option während der Börsenzeiten kaufen oder verkaufen. Und typischerweise ist das Ziel einer Option, diese mit Gewinn wieder zu verkaufen (Glattstellung). Sie können aber auch das der Option zugrunde liegende Recht ausüben.

Ausübung

Eine Option beinhaltet das Recht, den Basiswert der Option zum Basispreis zu verkaufen (Put) oder zu kaufen (Call). Wenn Sie dieses Recht wahrnehmen, spricht der Börsianer von Ausübung.

Wenn Sie das Recht bei einer Call Option wahrnehmen, wird Ihnen die Option ausgebucht und der Basiswert, z.B. Aktien, eingebucht.

Bei einer Put Option wird Ihnen der Basiswert ausgebucht.

Amerikanische Option und europäische Option

Es gibt zwei Varianten der Ausübung. Eine davon ist die amerikanische Option. Oder korrekter gesagt: Die Option mit der amerikanischen Form der Ausübung. Diese Form der Ausübung (Amerikanische Option) ist die gebräuchlichste an den Terminbörsen. Mehr zur europäischen Option finden Sie hier.

Amerikanische Option: Name hat nicht mit Amerika zu tun

Der Name „Amerikanische Option“ hat nichts mit dem Herkunftsland zu tun. Er bezieht sich einzig und allein auf die rechtliche Ausstattung von Optionen.

So haben auch die meisten an der Eurex (europäische Terminbörse) gehandelten Optionen die amerikanische Ausstattung, sind also „amerikanische Optionen“.

Amerikanische Option: Ausübung jederzeit

Der Name (hier amerikanische Option) bezieht sich also nur auf die Form der Ausübung, also das Recht, Basiswerte (z.B. Aktien) zu kaufen oder zu verkaufen. Die amerikanische Option kann vom Käufer jederzeit während der Laufzeit ausgeübt werden.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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