Optionen: iShares Russell 2000 gekauft / PowerShares QQQ mit +28,1% Gewinn verkauft

Liebe Leserin, lieber Leser,

vergangene Woche hat Theresa May, die britische Regierungschefin, ihre Grundsatzrede zum Austritt Großbritanniens aus der EU gehalten. Und vorige Woche wurde Donald Trump als neuer US-Präsident vereidigt. Die Woche wurde von der Politik bestimmt.

Vor diesem Hintergrund gab es keine nennenswerten Kursbewegungen in den Aktienindizes. Die Wochen­schlusskurse des DAX, Dow Jones, S&P 500 und der Nasdaq liegen in etwa auf dem Kursniveau von der Woche davor. Damit stehen diese Märkte weiter auf dem Sprung, die Ende 2016 gestartete Rally fortzusetzen.

iShares Russell 2000 gekauft / PowerShares QQQ mit +28,1% Gewinn verkauft

Am 08.12.2016 habe ich Ihnen Calls auf den iShares Russell 2000, den Fonds auf den Index der US-Nebenwerte, empfohlen. Danach notierte der Call immer um einige Cent über den empfohlenen Kaufkurs. Erst am 12.01.2017 und dann in der vergangenen Woche wurden schließlich alle Kauf­aufträge ausgeführt. Ihre Geduld hat sich bezahlt gemacht.

Diese Calls und die bis dahin im Depot liegenden Calls auf die PowerShares QQQ setzen beide auf steigende US-Aktienindizes. Da die Calls auf die PowerShares QQQ aber bereits rund +25% im Plus lagen, habe ich Ihnen den Verkauf dieser Calls zur Gewinn-Realisierung empfohlen.

Die PowerShares QQQ, den Fonds auf die Nasdaq, auf den wir Calls gehalten haben, kletterte letzten Freitag zum Börsenstart kurz auf Allzeithoch und schloss nur wenig tiefer. Das konnten Sie zur von mir empfohlenen Gewinn-Realisierung nutzen.

Der Verkauf gelang zu Kursen von 5,30 $ bis 5,47 $. (Umsätze der ersten Stunde nach Börsen­eröffnung in den USA.) Der mittlere Kurs zwischen 5,30 $ und 5,47 $ ist 5,38 $. Das ist der für das Muster-Depot verbuchte Kurs. Damit sind +28,1% Gewinn realisiert. – So macht Börse Spaß!

Nach Gewinn-Realisierung erneuter Einstieg in die Deutsche Bank geplant

Im Dezember 2016 sind wir mit +28% Gewinn aus dem Long-Strangle auf die Deutsche Bank ausgestiegen. Ein Long-Strangle ist der gleichzeitige Kauf von Calls und Puts auf dieselbe Aktie.

Im Bankenwesen und besonders bei der Deutschen Bank halte ich nach wie vor sowohl eine Kurs­explosion als auch einen Crash für möglich. Gelingt der Deutsche Bank-Aktie der Sprung über 20 €, sind auch 30 € und mehr möglich. Fällt der Kurs wieder zurück, sind Notierungen von 10 € und tiefer nicht aus­zuschließen.

Eine perfekte Ausgangslage, um den nächsten Long-Strangle auf die Deutsche Bank-Aktie zu eröffnen. Eine entsprechende Empfehlung bereite ich vor.

Mit besten Grüßen

Rainer Heißmann

Chefredakteur Optionen-Profi