So einfach kaufen Sie eine Option – Teil 3

b) Entsprechend sieht die Beispiel-Order für den Call auf den US-Wert Amgen so aus:

Sie geben in Ihrer Handelsmaske bei Underlying das Kürzel „AMGN“ ein. Es öffnet sich ein kleines Menü, in dem Sie „Option“ wählen und die Laufzeit „Januar 2008“. Im Feld Börse wählen Sie „Smart“ – Basispreis 65,00 $ – Call. Der Call „C AMGN 65 Jan08“ erscheint in Ihrer Handelsmaske. Durch Mausklick auf das Feld mit dem „Ask-Preis“ (= Kaufpreis) öffnet sich (mehr …)

So einfach kaufen Sie eine Option – Teil 2

So ordern Sie bei Ihrem Internet-Broker:

a) Wir nehmen wieder den Trade mit dem deutschen Wert Altana als Beispiel:

Sie wählen in Ihrer Handelsmaske den Bereich „Optionen“. Dort geben Sie im Feld „Symbol“ das Kürzel „ALT“ ein. Sie wählen als Transaktion „Put“ und wählen aus den angebotenen Basispreisen die 44,00 € aus. Im Feld „Laufzeit“ wählen Sie „Juni 2008“ aus. Wählen Sie „buy“. Im Feld „Anzahl“ tragen Sie (mehr …)

Fachbegriffe

Zertifikat

Gibt es Zertifikate schon lange in Deutschland?

Nein. Es handelt sich bei Zertifikaten noch um eine vergleichsweise junge Anlageform in Deutschland. Hierzulande hatte das Zertifikat seine Premiere als im Jahr 1990 ein Index-Zertifikat, das den Deutschen Aktienindex DAX vollständig nachbildete, an die Börse kam.

 

Worum handelt es sich bei Zertifikaten eigentlich?

Zertifikate sind in ihrer Art und Ausgestaltung alles andere als homogen. Im Gegenteil, sie sind extrem vielseitig. Deswegen kann man das Wesen eines Zertifikates auch nur grob beschreiben. Grundsätzlich sind sie als eine Mischform zwischen klassischen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder Fonds auf der einen Seite und Optionsscheinen auf der anderen Seite zu sehen. Welcher Seite sich ein Zertifikat nun stärker nähert (Optionsschein oder klassisches Wertpapier), hängt vom Zertifikat an sich und seiner höchst individuellen Ausgestaltung ab.

 

Wie sind Zertifikate rechtlich einzuordnen?

Rein rechtlich betrachtet, handelt es sich bei einem Zertifikat um ein Wertpapier, welches in der  Rechtsform einer Anleihe respektive einer Inhaber-Schuldverschreibung ausgestaltet ist.

 

Welche Möglichkeiten bieten Zertifikate?

Der Käufer eines Zertifikates erhält die Möglichkeit, an der Entwicklung eines Basiswertes (zum Beispiel ein Index oder eine Währung etc.)  zu partizipieren. Oft wird für den Begriff Basiswert auch der englische Begriff des so genannten „Underlyings“ verwendet, der synonym zu verstehen ist. Damit wird es dem Käufer also möglich gemacht, mit geringen Investitionssummen in die Wert-Entwicklung eines immateriellen Vermögenswertes zu investieren.

 

Muss der Käufer eines Zertifikates viel Geld investieren?

Nein, das muss er grundsätzlich nicht. Der große Vorteil eines Zertifikates besteht gerade darin, dass der Anleger oder Investor mit einem äußerst geringen Einsatz von Kapital die Wertentwicklung beispielsweise eines Indexes (im Falle eines Index-Zertifikates) vollständig oder nahezu vollständig nachbilden kann.

 

Ist ein Zertifikat starr festgelegt oder flexibel?

Die Anlageform von Zertifikaten ist als im höchsten Maße variabel einzustufen. In Betracht kommen als Basiswerte regelmäßig einzelne Wertpapiere oder aber auch jede erdenkliche Art von  kombinierten Basiswerten. Dementsprechend können auch unterschiedliche Anlageformen und Anlageklassen wie Zinsprodukte, einzelne Aktien eines Indexes oder einer Branche, Anleihen oder derivative Produkte wie Futures miteinander kombiniert werden.

 

Bestehen besondere Risiken bei Zertifikaten, die für den Anleger wichtig sind?

Ja, es bestehen bei Zertifikaten besondere Risiken. Diese leiten sich aus der Tatsache ab, dass es sich bei Zertifikaten um Inhaber-Schuldverschreibungen handelt. Dementsprechend besteht immer das Emittentenrisiko. Das bedeutet, dass der Emittent, zumeist eine Bank, für die Erfüllung der Verbindlichkeit aus dem Zertifikat haftet. Kann sie nicht zahlen, weil sie zahlungsunfähig geworden ist, so besteht für den Käufer (Anleger) eines Zertifikates das Risiko, sein Geld nicht zurück zu erhalten. Dies besteht sogar bei Garantie-Zertifikaten. Das klingt zwar alles sehr theoretisch, ist aber von den Zertifikate-Käufern der Bank Lehman Brothers durchaus live erlebt worden, wie es aussieht, wenn eine Bank zahlungsunfähig wird und die in Zertifikaten angelegten Gelder nicht mehr zurückgezahlt werden.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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Zeitwertverfall                              

 

Xetra

Worum handelt es sich bei dem Begriff Xetra?

Bei dem Begriff Xetra handelt es sich um eine Abkürzung.

 

Wofür steht die Abkürzung des Begriffs Xetra?

Die Abkürzung des Begriffs Xetra steht für Exchange Electronic Trading.

 

Aus welcher Sprache stammt der Begriff Exchange Electronic Trading (Xetra)?

Der Begriff Exchange Electronic Trading (Xetra) stammt aus der englischen Sprache.

 

Was bedeutet der englische Begriff Exchange Electronic Trading (Xetra)?

Der englische Begriff Exchange Electronic Trading (Xetra) bedeutet Börse elektronischen Handels.

 

Existiert noch eine andere Abkürzung für Exchange Electronic Trading (Xetra)?

Ja. Für Exchange Electronic Trading (Xetra) existiert noch eine weitere Abkürzung. Die weitere Abkürzung für Exchange Electronic Trading (Xetra) lautet „ETR“.

 

Worum handelt es sich praktisch bei Exchange Electronic Trading (Xetra)?

Ganz praktisch handelt es sich bei Exchange Electronic Trading (Xetra) um ein elektronisches börsliches Handelssystem.

 

Welches Unternehmen steht hinter Exchange Electronic Trading (Xetra) bzw. hat dieses herausgegeben?

Das elektronische börsliche Handelssystem Exchange Electronic Trading (Xetra) wird von der Deutsche Börse AG herausgegeben bzw. diese steht dahinter.

 

Für welchen Teil des börslichen Marktes wurde Exchange Electronic Trading (Xetra) geschaffen?

Exchange Electronic Trading (Xetra) wurden für den Kassamarkt geschaffen.

 

Wo werden die notwendigen Systeme für Exchange Electronic Trading (Xetra), das elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG betrieben?

Die notwendigen Systeme für Exchange Electronic Trading (Xetra), das elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG werden in Frankfurt am Main (Deutschland) betrieben.

 

Wann wurde Exchange Electronic Trading (Xetra), das elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG am Markt eingeführt?

Exchange Electronic Trading (Xetra), das elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG wurde am 28. November 1997 eingeführt.

 

Gab es vor der Einführung  von Exchange Electronic Trading (Xetra)schon ein elektronisches börsliches Handelssystem?

Ja. Es gab auch vor der Einführung von Exchange Electronic Trading (Xetra) ein elektronisches börsliches Handelssystem.

 

Wie hieß das elektronische börsliche Handelssystem, das vor Einführung von Exchange Electronic Trading (Xetra) am Markt aktiv war?

Das System, das vor Exchange Electronic Trading (Xetra) am Markt war, hieß IBIS.

 

Wofür steht IBIS, der Vorläufer von Exchange Electronic Trading (Xetra) war?

Der Begriff IBIS, der Vorläufer von Exchange Electronic Trading (Xetra) war, steht für „Integriertes Börsenhandels- und Informationssystem“.

 

Wann kann über Exchange Electronic Trading (Xetra), das  elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG, gehandelt werden?

Über Exchange Electronic Trading (Xetra), das  elektronische börsliche Handelssystem der Deutsche Börse AG, kann an allen Handelstagen der Frankfurter Wertpapierbörse zwischen 9 Uhr und 17:30 gehandelt werden.

 

Welcher Index wird auf Basis von Exchange Electronic Trading (Xetra) ermittelt?

Der Index, der auf Basis von Exchange Electronic Trading (Xetra) ermittelt wird, ist der Dax.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                               Zeitwert

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Wertpapierkennnummer   

 

Vorbörse

Was bezeichnet der Begriff Vorbörse?

Der Begriff Vorbörse ist ein Fachbegriff, der aus der Börsensprache stammt.

 

Welche logische Bedeutung steckt hinter dem Begriff der Vorbörse?

Hinter dem Begriff der Vorbörse steckt die logische Bedeutung, dass diese zeitlich gesehen vor der Börse stattfindet.

 

Wie findet die Vorbörse statt?

Die Vorbörse findet im Wesentlichen unter Banken statt.

 

Worum handelt es sich genau bei der Vorbörse?

Bei der Vorbörse handelt es sich zumeist um den telefonischen und fernschriftlichen Wertpapierhandel vor Beginn der eigentlichen Börsensitzung.

 

Trägt die Börse Verantwortung für die Vorbörse?

Nein. Die Vorbörse liegt außerhalb der Verantwortung der Börse.

 

Welche Aussage hat die Vorbörse?

Die Tendenz der Vorbörse lässt schon erahnen, wie sich das Hauptgeschäft während der üblichen Handelszeiten entwickeln wird.

 

Wie kann die Vorbörse anhand von Beispielen erörtert werden?

Die Vorbörse lässt sich gut anhand der folgenden Tabelle erläutern und nachvollziehen.

vorbörse

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                 Vorteile von Optionen

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Volatilität   

 

Volatilität

Woher stammt der Begriff Volatilität?

Der Begriff Volatilität stammt aus der lateinischen Sprache.

 

Welche Bedeutung hat der lateinische Begriff der Volatilität?

Der lateinische Begriff der Volatilität bedeutet flüchtig, vergänglich, fliegend oder schnell.

 

Worum handelt es sich beim Begriff der Volatilität?

Die Volatilität misst die Schwankung von Werten wie z.B. Aktienkursen, Indizes, Währungen oder Zinsen. Regelmäßig wird sie als Standardabweichung gemessen und dient als Maß für das Risiko.

 

Welche Volatilitäten sind zu unterscheiden?

Es sind grundsätzlich die historische Volatilität und die implizite Volatilität zu unterscheiden.

 

Was ist unter der historischen Volatilität zu verstehen?

Unter der historischen Volatilität versteht man die Schwankungsbreite, die in der Vergangenheit aufgetreten ist. Basis hierfür sind historische Zeitreihen und Daten.

 

Was ist unter der impliziten Volatilität zu verstehen?

Unter der impliziten Volatilität versteht man die Schwankungsbreite, die in der Zukunft erwartet wird. Sie ist Bestandteil der Optionspreise und lässt sich durch komplexe finanzmathematische Verfahren darstellen.

 

Wie wird die Volatilität an der Börse gemessen?

An der Börse wird die Volatilität am besten über den Volatilitätsindex VDAX dargestellt. Hierbei handelt es sich um die über Optionen dargestellte implizite Volatilität.

 

Wie entwickelte sich der VDAX auf Monatsbasis?

Der VDAX entwickelte sich auf Monatsbasis innerhalb der Jahre 2010 bis 2012 wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

 

Jahr

Monat

Höchststand

Tiefststand

Schlusskurs

relative Veränderung

2010

Januar

24,0

19,0

22,9

2010

Februar

25,0

19,9

20,2

-11,6%

2010

März

19,5

16,4

16,9

-16,6%

2010

April

20,8

16,2

20,8

22,9%

2010

Mai

33,5

19,8

25,0

20,3%

2010

Juni

28,5

19,2

25,4

1,8%

2010

Juli

26,1

19,4

20,6

-18,9%

2010

August

24,0

19,3

23,3

13,0%

2010

September

20,8

18,7

20,1

-13,6%

2010

Oktober

21,3

17,2

19,0

-5,6%

2010

November

22,6

16,4

22,6

19,1%

2010

Dezember

20,7

15,8

19,1

-15,7%

2011

Januar

19,8

15,6

16,5

-13,4%

2011

Februar

19,1

14,4

17,4

5,0%

2011

März

25,6

17,4

17,4

0,2%

2011

April

18,9

15,0

15,0

-13,9%

2011

Mai

21,4

15,8

17,3

15,3%

2011

Juni

21,6

16,5

16,5

-4,5%

2011

Juli

22,3

15,1

20,0

21,4%

2011

August

41,5

22,6

30,9

54,0%

2011

September

45,8

32,3

43,2

40,0%

2011

Oktober

47,3

27,1

30,1

-30,4%

2011

November

37,3

31,0

31,0

3,3%

2011

Dezember

33,4

25,8

28,6

-7,9%

2012

Januar

26,9

20,7

22,5

-21,3%

2012

Februar

23,3

19,9

21,0

-6,5%

2012

März

24,1

17,7

18,8

-10,5%

2012

April

25,3

18,0

22,0

16,8%

2012

Mai

28,9

22,9

28,9

31,7%

2012

Juni

31,8

21,5

21,5

-25,6%

2012

Juli

24,5

18,3

22,1

2,8%

2012

August

22,5

18,1

21,8

-1,5%

2012

September

22,1

16,8

18,4

-15,6%

2012

Oktober

18,3

15,8

17,0

-7,5%

2012

November

18,9

13,9

13,9

-18,3%

2012

Dezember

16,1

13,9

16,1

15,4%

 

Wie entwickelte sich der VDAX auf Jahresbasis?

Der VDAX entwickelte sich auf Jahresbasis innerhalb der Jahre 2002 bis 2012 wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

 

Jahr

Höchststand

Tiefststand

Schlusskurs

relative Veränderung

2012

31,8

13,9

16,1

-43,9%

2011

47,3

14,4

28,6

49,8%

2010

33,5

15,8

19,1

-8,4%

2009

47,5

20,4

20,8

-44,9%

2008

74,0

16,4

37,8

131,1%

2007

27,2

12,3

16,4

18,1%

2006

25,1

11,9

13,9

-1,9%

2005

18,0

11,0

14,1

3,2%

2004

27,0

13,2

13,7

-33,9%

2003

52,0

20,7

20,7

-55,5%

2002

58,3

19,0

46,6

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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