Volatilität

Woher stammt der Begriff Volatilität?

Der Begriff Volatilität stammt aus der lateinischen Sprache.

 

Welche Bedeutung hat der lateinische Begriff der Volatilität?

Der lateinische Begriff der Volatilität bedeutet flüchtig, vergänglich, fliegend oder schnell.

 

Worum handelt es sich beim Begriff der Volatilität?

Die Volatilität misst die Schwankung von Werten wie z.B. Aktienkursen, Indizes, Währungen oder Zinsen. Regelmäßig wird sie als Standardabweichung gemessen und dient als Maß für das Risiko.

 

Welche Volatilitäten sind zu unterscheiden?

Es sind grundsätzlich die historische Volatilität und die implizite Volatilität zu unterscheiden.

 

Was ist unter der historischen Volatilität zu verstehen?

Unter der historischen Volatilität versteht man die Schwankungsbreite, die in der Vergangenheit aufgetreten ist. Basis hierfür sind historische Zeitreihen und Daten.

 

Was ist unter der impliziten Volatilität zu verstehen?

Unter der impliziten Volatilität versteht man die Schwankungsbreite, die in der Zukunft erwartet wird. Sie ist Bestandteil der Optionspreise und lässt sich durch komplexe finanzmathematische Verfahren darstellen.

 

Wie wird die Volatilität an der Börse gemessen?

An der Börse wird die Volatilität am besten über den Volatilitätsindex VDAX dargestellt. Hierbei handelt es sich um die über Optionen dargestellte implizite Volatilität.

 

Wie entwickelte sich der VDAX auf Monatsbasis?

Der VDAX entwickelte sich auf Monatsbasis innerhalb der Jahre 2010 bis 2012 wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

 

Jahr

Monat

Höchststand

Tiefststand

Schlusskurs

relative Veränderung

2010

Januar

24,0

19,0

22,9

2010

Februar

25,0

19,9

20,2

-11,6%

2010

März

19,5

16,4

16,9

-16,6%

2010

April

20,8

16,2

20,8

22,9%

2010

Mai

33,5

19,8

25,0

20,3%

2010

Juni

28,5

19,2

25,4

1,8%

2010

Juli

26,1

19,4

20,6

-18,9%

2010

August

24,0

19,3

23,3

13,0%

2010

September

20,8

18,7

20,1

-13,6%

2010

Oktober

21,3

17,2

19,0

-5,6%

2010

November

22,6

16,4

22,6

19,1%

2010

Dezember

20,7

15,8

19,1

-15,7%

2011

Januar

19,8

15,6

16,5

-13,4%

2011

Februar

19,1

14,4

17,4

5,0%

2011

März

25,6

17,4

17,4

0,2%

2011

April

18,9

15,0

15,0

-13,9%

2011

Mai

21,4

15,8

17,3

15,3%

2011

Juni

21,6

16,5

16,5

-4,5%

2011

Juli

22,3

15,1

20,0

21,4%

2011

August

41,5

22,6

30,9

54,0%

2011

September

45,8

32,3

43,2

40,0%

2011

Oktober

47,3

27,1

30,1

-30,4%

2011

November

37,3

31,0

31,0

3,3%

2011

Dezember

33,4

25,8

28,6

-7,9%

2012

Januar

26,9

20,7

22,5

-21,3%

2012

Februar

23,3

19,9

21,0

-6,5%

2012

März

24,1

17,7

18,8

-10,5%

2012

April

25,3

18,0

22,0

16,8%

2012

Mai

28,9

22,9

28,9

31,7%

2012

Juni

31,8

21,5

21,5

-25,6%

2012

Juli

24,5

18,3

22,1

2,8%

2012

August

22,5

18,1

21,8

-1,5%

2012

September

22,1

16,8

18,4

-15,6%

2012

Oktober

18,3

15,8

17,0

-7,5%

2012

November

18,9

13,9

13,9

-18,3%

2012

Dezember

16,1

13,9

16,1

15,4%

 

Wie entwickelte sich der VDAX auf Jahresbasis?

Der VDAX entwickelte sich auf Jahresbasis innerhalb der Jahre 2002 bis 2012 wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

 

Jahr

Höchststand

Tiefststand

Schlusskurs

relative Veränderung

2012

31,8

13,9

16,1

-43,9%

2011

47,3

14,4

28,6

49,8%

2010

33,5

15,8

19,1

-8,4%

2009

47,5

20,4

20,8

-44,9%

2008

74,0

16,4

37,8

131,1%

2007

27,2

12,3

16,4

18,1%

2006

25,1

11,9

13,9

-1,9%

2005

18,0

11,0

14,1

3,2%

2004

27,0

13,2

13,7

-33,9%

2003

52,0

20,7

20,7

-55,5%

2002

58,3

19,0

46,6

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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