CFD

Worum handelt es sich bei dem  Begriff CFD?

Bei dem Begriff CFD handelt es sich um eine Abkürzung.

Was bedeutet die Abkürzung CFD?

Die Abkürzung CFD steht für den englischen Ausdruck Contracts for Difference.

Welche deutsche Bedeutung hat die Begrifflichkeit CFD?

Die deutsche Bedeutung für die Begrifflichkeit CFD oder ausgeschrieben Contracts for Difference lautet Differenzkontrakte.

Wie funktioniert ein CFD?

Ein CFD funktioniert so wie es der deutsche Name schon andeutet. Es wird auf die Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs eines Basiswertes abgestellt. Ein zusätzlicher Faktor kommt durch die Zinszahlung bzw. die Zinsbelastung bei einem CFD dazu.

Handelt es sich bei einem CFD um ein Derivat?

Ja. Ein CFD oder ein Differenzkontrakt gehört zu den Derivaten, da sich der Preis eines CFD immer von einem Basiswert ableitet. Durch den niedrigeren Preis im Vergleich zum Basiswert kommt auch noch die Hebelfunktion dazu.

Auf welche Basiswerte kann ein CFD gehandelt werden?

Theoretisch können CFD auf alles gehandelt werden. Am gängigsten sind Indizes, Aktien, Rohstoffe oder Währungen.

Ist es möglich eine Kauf- oder Verkaufsposition bei einem CFD einzunehmen?

Es ist möglich sowohl eine Kauf- als auch eine Verkaufsposition bei einem CFD einzunehmen. Somit sind auch Erträge bei fallenden Kursen des Basiswertes möglich.

Besitzt ein CFD eine Laufzeit?

Nein. Ein CFD besitzt keine Laufzeit.

Wird ein CFD an der Börse gehandelt?

Nein. Ein CFD wird nicht an der Börse gehandelt. Es besteht immer ein Vertrag zwischen dem Emittenten (meistens einer Bank) und dem Anleger.

Muss  bei einem CFD eine Margin geleistet werden?

Ja. Bei einem CFD muss eine Margin (Sicherheitsleistung) erbracht werden. Diese wird täglich neu berechnet.

Handelt es sich bei einem CFD um ein reguliertes Produkt?

Nein. Ein CFD ist ein zwar gesetzlich konformes Produkt, das allerdings keiner aufsichtsrechtlichen Regulierung unterliegt.

Welche Kosten können bei einem Handel mit einem CFD entstehen?

Da der Anbieter eine Geld- und Briefspanne stellt, liegen natürlich hierin Kosten. Darüber hinaus können Kosten noch durch Zinszahlungen entstehen. Außerdem berechnet der Broker zumeist auch Transaktionskosten. Schlussendlich können auch Depot- bzw. Verwahrungskosten anfallen.

Eignet sich ein CFD für eine langfristige Anlage?

Nein. Aufgrund der etwaigen Zinszahlungen an den Broker eignet sich ein CFD nicht für langfristige Anlagen.

Welche Risiken besitzt ein CFD?

Die Hauptrisiken eines CFD liegen im Emittentenrisiko, in der Nachschusspflicht und nicht zuletzt im Totalverlustrisiko.

Das Emittentenrisiko besteht darin, dass der Emittent, also der Broker oder die Bank, seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und der Anleger sein Produkt CFD nicht mehr verkaufen kann.

Das Totalverlustrisiko besteht, wenn die Wertentwicklung des Basiswertes gegen den Anleger läuft.

Die Nachschusspflicht kann dann entstehen, wenn die Sicherheitsleistung und die Anlagesumme nicht mehr ausreichen, entstandene Verluste abzudecken.

Wie grenzt sich eine Option von einem CFD ab?

Da Optionen keinen Emittenten haben, gibt es auch kein Emittentenrisiko.

Optionen werden im Preis auch nicht durch einen Emittenten beeinflusst.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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