Wofür steht der Begriff Gamma?
Gamma ist der griechische Buchstabe „C“. Es handelt sich um eine Kennzahl zur Bewertung von Optionen. Das Gamma gehört zu den sogenannten Sensitivitätskennzahlen.
Welche Sensitivitätskennzahlen gibt es neben dem Gamma?
Neben dem Gamma gibt es das Delta, das Vega, das Theta, das Rho und das Omega.
Was besagt das Gamma einer Option?
Durch das Gamma einer Option wird ausgedrückt, wie stark das Delta der Option variiert, wenn sich der Kurs des Basiswertes um einen Euro verändert. Alle anderen Größen, die zur Berechnung erforderlich sind bleiben gleich.
Wie sehen Beispiele für die Wertveränderungen einer Option aus?
Anhand der folgenden Tabelle können Sie ersehen, welche Reaktionen beim Preis einer Option auftreten, wenn sich der Preis des Basiswertes verändert. Die Tabelle gibt dabei Auskunft über die Sensitivitäten in Abhängigkeit von unterschiedlich großen aktuellen Kursen des Basiswertes.
Ausgangspunkt der Berechnungen bilden die folgenden Annahmen. Es wird ein risikofreier Zins von 5% im Jahr unterstellt. Der Basispreis der Option beläuft sich auf 100 Euro. Die Restlaufzeit der Option beträgt 120 Tage. Es herrscht eine jährliche Volatilität von 25%.
© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi