Handelssystem: Dynamisch zum Erfolg Traden

Heute, am 07.07.2009, schloss der DAX mit 4.598 Punkten. Sein Jahreshoch lag bei 5.177 und sein Jahrestief bei 3.588 Punkten. Ein „wildes Hin und Her“. Es gibt deshalb wohl keinen Trader, der in diesem Jahr nicht auch Verlusttrades verbucht hat. Beim Handel mit Optionen gehören die dazu. Aber: Wenn Sie Ihr Depot am 01.01. eines Jahres mit 10.000 Euro starten und am Ende des Jahres 15.000 Euro im Depot halten, war es ein gutes Jahr. Denn am Ende zählt nur der Gesamtgewinn. Und Optionen, kombiniert mit einem strategisch guten Handelssystem, führen ein Depot auch dann in den Gewinn, wenn es zwischenzeitlich mal nicht perfekt läuft.

Falsches Handelssystem führt zum Totalverlust

Es gibt ein scheinbar narrensicheres Handelssystem, dass immer zum Erfolg führt. Zumindest werde ich danach oft gefragt. Das nachgefragte Handelssystem:

Ein Trade führt zum Totalverlust der eingesetzten Mittel. In den nächsten Trade wird das doppelte Kapital eingesetzt. Erzielt dieser Trade 100% Gewinn, ist der Verlust des vorherigen Trades ausgeglichen. Geht es aber nochmals daneben, wird in den dann folgenden Trade erneut das Doppelte investiert. Nach diesem Handelssystem „muss doch einmal der Gewinner kommen“. Und der reißt alles raus. Theoretisch ein gutes Handelssystem.

Praktisch benötigt ein Investor für diese Vorgehensweise aber eine endlos große Brieftasche. Ist diese gegeben, ist das Handelssystem tatsächlich erfolgreich.

Jetzt kommt das große Aber:

Sie können eine Serie von 10 Verlusttrades nacheinander nicht ausschließen. Nehmen Sie an, in den 1. Trade dieser negativen Serie sind nur 100 Euro investiert. Nach diesem Handelssystem müssten in den 10. Trade 51.200 Euro investiert werden. Investiert der Investor 1.000 Euro in den 1. Trade, muss er in den 10. Trade 512.000 Euro investieren.

Es ist sofort ersichtlich, dass dieses Handelssystem früher oder später zum Totalverlust führt.

Das richtige Handelssystem führt zu dauerhaftem Gewinn

Dauerhaft erfolgreiche Anleger investieren genau entgegengesetzt. Nach verbuchten Verlusten reduzieren Sie ihren Einsatz je Trade. Nach realisierten Gewinnen steigern Sie die Einsätze. Das Reduzieren der Einsätze nach Verlusten erhält das Kapital, auch wenn es mal eine Verlustserie gibt. Das Steigern der Einsätze nach Gewinnen lässt das Depot dynamisch wachsen. Nach diesem Handelssystem gibt es nie „den einen Trade, der alles rausreißt“. Aber es ist kluges Money-Management, das Ihr Gesamtdepot in den Gewinn führt, auch wenn es mal eine „Serie zum Haare ausraufen“ gibt.

Handelssystem im Optionen-Profi

Beim Optionen-Profi empfehle ich, maximal 7% des für den Optionenhandel vorgesehenen Geldes in einen Trade zu investieren. Aber in unklarer Börsensituation empfehle ich oft, „nur“ 2% oder 3% in einen einzelnen Trade zu investieren. Auf diese Weise sind die Leser des Optionen-Profi bei Gewinnen dabei, reduzieren aber in einer nicht eindeutigen Börsenlage deutlich das Risiko. Schauen Sie selbst. Testen Sie den Optionen-Profi. Natürlich kostenlos.

Zum guten Schluss: „Wer nicht übertreibt, ist uninteressant“, schrieb der österreichische Komponist Gustav Mahler, der heute vor 149 Jahren, am 07.07.1860, das Licht der Welt erblickte. Ich hoffe, mit meinen Kommentaren nicht zu übertreiben, trotzdem interessant zu sein und sende Ihnen herzliche Grüße