Märkte im Bann der Bankenkrise

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Märkte im Bann der Bankenkrise

Überwiegend schlechte Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten haben verhindert, dass sich der Dow Jones von der 8.000-Punkte-Marke nach oben absetzen kann. Im Gegenteil, der Wochenschlusskurs von 8.000,86 Punkten liegt nur wenige Zehntel oberhalb dieser psychologisch wichtigen Marke. Und auch der DAX beendete seinen Ausflug in höhere Regionen (bis 4.533 Punkte) schnell. Folgende Nachrichten aus den USA sorgten für den erneuten Kurseinbruch zum Wochenschluss:

— Die Verabschiedung des Konjunkturpakets in den USA verzögert sich.
— Ford meldete einen Milliardenverlust, der noch höher ausfiel als erwartet.
— Die Auftragseingänge für langlebige Güter (also die Investitionen der Großindustrie) sind stark rückläufig.
— Die Arbeitslosenquote steigt rasant an.
— Gerüchte, dass die US-Regierung die Pläne für eine „Bad Bank“ zurückstellen könnte, sorgten für eine zusätzliche Belastung.

Exkurs zur Bad Bank:

Die Gründung von so genannten „Bad Banks“ (auf Deutsch: „schlechten Banken“) wird diskutiert. Die Überlegungen, beziehungsweise Ergebnisse sind diese: Die Banken übertragen ihre wertlosen Schrottpapiere an die „schlechten Banken“. Diese halten die Papiere bis zu ihrer Fälligkeit oder einem günstigen Verkaufszeitpunkt. Der von den Banken selbst produzierte Müll ist aus den Bilanzen raus. Jetzt haftet der Steuerzahler. Die Banker bekommen wegen dieser Taschenspielertricks hohe Prämien ausgezahlt. Bis hier nenne ich es „nur“ Betrug am Steuerzahler. Es geht aber weiter.

Das grundsätzlich positiv zu bewertende Ziel: Die Banken haben wieder mehr Spielraum für neue Geschäfte. Das Vertrauen zwischen den Banken kann wieder wachsen. Der Handel der Banken untereinander startet durch. Die Banken vergeben wieder mehr Kredite. Der Wirtschaftskreislauf kommt wieder in Gang. Nur – dieses Ziel ist so nicht zu erreichen. Der Grund ist ganz einfach. Das zeigt diese Beispiel:

A fragt seinen Freund B, ob er ihm 10.000 Euro für einen Autokauf leiht. B kennt A und vertraut ihm. Er leiht ihm das Geld. A geht mit den 10.000 Euro aber ins Casino. Dort will er 20.000 Eurodaraus machen. Dann will er die Schulden zurückzahlen und das Auto kaufen. Er verspielt alles. A geht zurück zu B und fragt, ob er ihm nochmals 5.000 Euro leihen könne. Im Casino mache er dann schnell 25.000 Euro daraus. Er werde dann sofort die Schulden zurückzahlen und könne das Auto kaufen. Humorvolle Frage: „Wenn Sie B sind, haben Sie Vertrauen und leihen dem A das Geld?“

Anschlussfrage: „Wie soll Vertrauen in die Banken zurückkommen, wenn die Vorstandsmitglieder exakt die Nieten in Nadelstreifen sind, die tausende von Milliarden in den Sand gesetzt haben?“

Die Nachrichtenlage und Gerüchteküche sorgte in der abgelaufenen Woche für unkontrollierte und unvorhersehbare Kursausschläge nach oben und unten. Und ich gehe davon aus, dass Aktienkurse auch in den kommenden Wochen weiter stark schwanken werden. Kommt beispielsweise die „Bad Bank“ in den USA, werden Bankentitel möglicherweise kurzfristig profitieren. Diese Euphorie wird gegebenenfalls schnell verblassen, wenn sich zeigt, dass das Vertrauen der Banken untereinander und in die Banken nicht wieder hergestellt wurde.

Nur mit Calls und Puts erzielen Sie derzeit Gewinne

An diesem Wochenende stehen die Indizes weiterhin an charttechnisch wichtigen Marken. Fallen diese, droht eine Fortsetzung des Crashs. Derzeit bewerte ich die Gewinn-Chancen mit Puts höher als die mit Calls. Sie müssen also Puts im Depot halten. Geht es weiter abwärts, erzielen Sie Gewinn mit Puts. Auf der anderen Seite kann eine Euphoriephase die Märkte auch deutlich nach oben treiben. Calls sind deshalb auch Pflicht. Geht es in Richtung oder über 5.000 Punkte, können Sie dort Gewinne realisieren. Dieses strategische Vorgehen ist derzeit die bestmögliche, ja einzige Vorgehensweise, um in diesen hin und her springenden Märkten Gewinne zu erzielen. Und genau diese Strategie spiegelt sich im Depot des Optionen-Profi wider.

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Konkrete Kaufs- und Verkaufs-Empfehlungen, wie auch die tagesaktuelle Betreuung der offenen Positionen sende ich Ihnen natürlich unabhängig davon zu. Diese werden durch die Neueinführung des eigenständigen Optionen-Investor nicht berührt.

Am 125. Geburtstagstag von Theodor Heuss (geb. 31.01.1884 gest. 12.12.1963) sendet ich ihnen beste Grüße