Lieber Optionen-Investor,
nachdem der DAX gleich am Montag vergangener Woche, den 14.02., im Tief auf 14.844 Punkte gestürzt war, konnte er sich am selben Tag, und dann auch in den zwei folgenden Tagen, wieder erholen. Das Wochenhoch markierte der Index am Mittwoch bei 15.542 Punkten. „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ schien die Devise der Anleger. Natürlich trug auch die – zumindest vorläufige – Abwendung des Schreckensszenarios eines russischen Einmarsches in die Ukraine zur Kauflust bei. Der kurzen Zeit des Optimismus folgte dann am Freitag jedoch der erneute Einbruch des DAX, nachdem die politische Kriegsrhetorik wieder die Oberhand gewann. Im Chart „DAX: Heftige Tagesschwankungen im Bereich der Bodenbildung“ sehen Sie an der Länge der Kursbalken, wie hoch die Tagesschwankungen innerhalb der Breite der Bodenbildung tatsächlich waren. Die Bodenbildung des DAX verläuft dabei weiterhin zwischen dem 1. Widerstand und der 1. Unterstützung.
Wir haben wieder einen Gewinn einkassiert, diesmal +62%!
Ab dem 17.02. haben wir die Calls auf SPDR S&P Metals & Mining (XME) mit einem Gewinn von etwa +62% verkauft. Näheres zu diesem Trade lesen Sie auf Seite 6.
Mein Fazit:
Der Ukraine-Konflikt wird natürlich weiterhin das Geschehen an den Weltmärkten bestimmen. Dass es zu einer weiteren Verschärfung des Konflikts, insbesondere zu einem russischen Einmarsch in die Ukraine kommt, halte ich persönlich für unwahrscheinlich. Aber ausschließen kann ich diese Gefahr natürlich nicht. Ich bin mir jedoch sicher, dass eine Entspannung der Krisensituation eine starke Erholung der Weltmärkte nach sich ziehen wird.
Der DAX legte vergangene Woche zu, der S&P 500 gab nach
Der DAX notierte zum Schlusskurs am Freitag bei 15.042 Punkten. Damit verlor der Index etwa -2,48% im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag, den 11.02. (15.425 Punkte). Der US-Index S&P 500 beendete die vergangene Woche bei 4.348 Punkten. Damit verlor der S&P 500 im Verlauf der vergangenen Woche -1,58%, bezogen auf den Schlusskurs vom 11.02. (4.418 Punkte).