Optionspreismodell

Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Optionspreismodelle?

Grundsätzlich verbergen sich hinter dem Begriff der Optionspreismodelle mathematische Modelle, die zum Ziel haben, einen fairen Preis einer Option zu bestimmen.

 

Wie setzt sich der Optionspreis grundsätzlich zusammen?

Der Optionspreis setzt sich grundsätzlich aus zwei Komponenten zusammen. Die Komponenten werden innerer Wert und Zeitwert genannt.

 

Welche Verfahren gibt es bei den Optionspreismodellen zur Bestimmung des Optionspreises?

Grundsätzlich bestehen zwei unterschiedliche Verfahrensweisen, die in sich zum Teil auch nochmal differieren, um einen fairen Optionspreis zu bilden.

Die erste Verfahrensweise basiert auf Schätzungen (ohne getroffene Annahmen) über die Entwicklung der Aktienkurse und damit einhergehende Wahrscheinlichkeiten.

Die zweite Verfahrensweise basiert auf getroffene Annahmen. Das bekannteste Modell dieser Verfahrensweise ist das Black-Scholes-Modell. Daneben existieren noch beispielsweise das Geske-Call-Modell, das Geske-Johnson-Put-Modell, das Kassouf-Modell oder das Samuelson-Modell.

 

Wer hat die Black-Scholes-Formel entwickelt?

Die Black-Scholes-Formel wurde von Fischer Black und Myron S. Scholes entwickelt.

 

An welchen Bereich ist die Black-Scholes-Formel angelehnt?

Die Black-Scholes-Formel wurde ihrem Ursprung nach aus der Physik genommen und für die Wirtschaft umgewandelt. Ursprünglich kam sie aus dem Bereich der Wärmeausdehnung.

 

Welche Größen sind in der Optionsmodelle vertreten und wie sehen diese beispielhaft inklusive der Sensitivitäten aus?

Anhand der folgenden Tabelle können Sie wichtige Größen aus den Optionspreismodellen inklusive der Sensitivitäten ersehen.

Als Ermittlungsgrößen werden dabei  der aktuelle Kurs des Basiswertes, risikofreie Zins, der Basispreis der Option, die Restlaufzeit der Option und die jährliche Volatilität benötigt.

 

optionspreismodell

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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