Termingeschäft

Worum handelt es sich bei einem Termingeschäft?

Bei einem Termingeschäft handelt es sich um ein Geschäft, das auf jeden Fall oder optional in der Zukunft zu erfüllen ist. Außerdem leiten sich Termingeschäfte immer auf ein anderes Produkt oder eine Dienstleistung (den Basiswert) ab.

 

Welche verschiedenen Arten von Termingeschäften sind denkbar?

Bei Termingeschäften sind vollkommen unterschiedliche Arten denkbar. Die drei grundlegenden Formen sind die Liefergeschäfte (hier wird das abgeleitet gehandelte Gut physisch geliefert), Finanztermingeschäfte (hier findet die Erfüllung durch das Eingehen der Gegenposition, also der Glattstellung, statt) und das Differenzgeschäft (hier wird nur die Differenz ausgeglichen, da ein physischer Ausgleich nicht stattfindet).

 

Welche Arten von Termingeschäften sind in der Finanzwelt heute möglich?

Heute sind als Termingeschäfte vorrangig Optionen, Futures, Swaps, Optionsscheine und CFDs zu nennen.

 

Was sieht die historische Entstehung von Termingeschäften aus?

Auf dem Höhepunkt der Tulpenhausse in den Niederlanden in den Jahren 1636 und 1637 wurde nach der Überlieferung für eine einzige Tulpenzwiebel diese unglaubliche Zahlung gefordert und geleistet: „120 Scheffel Weizen, 240 Scheffel Roggen, 4 fette Ochsen, 8 fette Schweine, 12 fette Schafe, 2 Oxhofte (altes Maß: ein Oxhoft = in etwa 200 Liter) ) Wein, 4 Fuder (altes Maß: ein Fuder umfaßte je nach Region so zwischen 800 und 1800 Litern) Bier, 2 Fässer Butter, 1.000 Pfund Käse, 1 Bett, 1 Anzug, 1 silberner Trinkbecher im Gesamtwert von 2.500 Gulden.“

Der Handel wollte sich aber nicht an die kurze Pflanzzeit der Tulpen binden und außerdem waren solche immensen Tauschgeschäfte kaum handelbar. In der Folge entwickelte sich ein System, in dem Wertpapiere ge- und verkauft wurden. In diesen Wertpapieren verpflichtete sich ein Geschäftspartner zu einem fest vereinbarten Preis und zu einem fest vereinbarten Datum, Tulpenzwiebeln zu kaufen. Der andere Geschäftspartner verpflichtete sich, die Ware fristgerecht zu den festgelegten Konditionen zu liefern.  Der Käufer hatte also das Recht und die Pflicht zum Kauf auf die Tulpenzwiebeln und nicht die Ware selbst. Im Gegensatz zur heutigen Option verpflichteten sich im 17. Jahrhundert beim Handel mit den Tulpenzwiebeln beide Seiten entweder zum Kauf oder zur Zahlung. Das war der Startschuss für das System der Optionen, die sich bis heute zu einem modernen Finanzinstrument entwickelt haben. Bei der heutigen Option hat der Käufer der Option immer das Recht, aber nie die Verpflichtung zur Ausübung der Option.

Der Tulpenwahn endete übrigens am 05.02.1637. Die Preise stürzten ins Bodenlose. Statt einer Ware wurde bei der Tulpenhausse im 17. Jahrhundert nur ein Recht gehandelt, das die Ware exakt beschrieb und einen verbindlichen Preis sowie Liefertag und Ausübung festlegte. Ein Geschäftspartner verpflichtete sich verbindlich zur Zahlung des Preises, der andere zur Lieferung der Ware.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                 Termingeschäftsfähigkeit

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 TecDax    

 

 

Strangle (Long Strangle)

Das  verbirgt sich hinter dem Begriff Strangle

Hinter dem Begriff Strangle verbirgt sich eine Optionsstrategie, die in kleine Unterstrategien unterteilt wird. Beim Strangle gibt es im Wesentlichen zwei Unterstrategien, die Bedeutung im praktischen  Optionenhandel haben.  Einerseits handelt es sich bei den Unterstrategien des Strangles um den Long Strangle und andererseits um den Short Strangle.

 

Diese Erwartung an den Markt haben Sie bei einem Strangle

Der Strangle ist in seinen Unterarten so vielschichtig, dass Sie mit dem Strangle jede Marktbewegung mit Gewinn mitgehen können. Sie müssen nur die richtige und passende Unterart des Strangles wählen.

 

So können Sie einen Strangle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Strangle werden immer ein Call und ein Put auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen Call und Put im Vergleich zum Straddle unterschiedliche Laufzeiten und / oder unterschiedliche Basispreise.

 

Für diese Markterwartung eignet sich der Long Strangle

Ein Long Strangle eignet sich dann, wenn Sie in Ihrer Erwartung von einer Entwicklung des Marktes ausgehen. Also Sie rechnen mit hoher Volatilität im Markt. Verglichen mit dem Long Straddle rechnen Sie mit einer noch höheren Volatilität im Markt. Um den Long Strangle in den Gewinn zu führen, müssen Sie von steigenden bis stark steigenden Kursen oder fallenden bis stark fallenden Kursen ausgehen.

 

Für diese Marktbewegung eignet sich der Long Strangle nicht

Der Long Strangle eignet sich nicht, wenn sich der Markt fast gar nicht bis überhaupt gar nicht bewegt.

 

Dieses Risiko birgt ein Long Strangle

Der Long Strangle birgt für Sie ausschließlich das Risiko des Verlustes der eingesetzten Optionsprämien. Darüber hinausgehende Zahlungen oder etwaige Nachschusspflichten sind von vorneherein ausgeschlossen.

 

So können Sie einen Long Strangle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Long Strangle werden immer ein Long Call und ein Long Put auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen Long Call und Long Put im Vergleich zum Long Straddle unterschiedliche Laufzeiten und / oder unterschiedliche Basispreise.

 

So können Sie sich einen Long Strangle bildhaft darstellen

strangle1

Um den Long Strangle zu eröffnen, kaufen Sie einen Call und einen Put mit unterschiedlichem Basispreis. Sie setzen dabei auf eine noch stärkere Kursbewegung des Basiswertes als beim Long Straddle. In obigem Beispiel haben Sie eine addierte Optionsprämie (für Call und Put) von 15 Euro bezahlt und kommen dementsprechend ab einem Kurs des Basiswertes von 30 Euro oder von 70 Euro in den Gewinn.

 

Für diese Markterwartung eignet sich der Short Strangle

Ein Short Strangle eignet sich dann, wenn Sie in Ihrer Erwartung von keiner Entwicklung des Marktes ausgehen. Also Sie rechnen mit niedriger Volatilität im Markt. Um den Short Strangle in den Gewinn zu führen, müssen Sie von stagnierenden oder leicht schwankenden Kursen ausgehen.

 

Für diese Marktbewegung eignet sich der Short Strangle nicht

Der Short Strangle eignet sich nicht, wenn sich der Markt sehr stark bewegt, also eine hohe Volatilität hat. Das heißt, bei fallenden bis stark fallenden oder steigenden bis stark steigenden Kursen ist ein Short Strangle nicht nur ungeeignet, sondern auch extrem verlustträchtig.

 

Dieses Risiko birgt ein Short Strangle

Der Short Strangle birgt in Abhängigkeit der Marktentwicklung folgende Risiken. Hat der Markt eine stark fallende Entwicklung vorgenommen, so wird der Anleger aus dem Short Put in Anspruch genommen und muss den Basiswert zum Basispreis kaufen, der am Markt allerdings nicht mehr erzielt werden kann. Hat der Markt eine stark steigende Entwicklung vorgenommen, so wird der Anleger aus dem Long Put in Anspruch genommen und muss den Basiswert zum Basispreis verkaufen. Dieser Preis ist am Markt allerdings nicht mehr existent. Dementsprechend muss der Anleger die Aktien soweit er sie vorrätig hat liefern oder teurer einkaufen und billiger verkaufen. Damit hat der Anleger bei einem Short Strangle ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko.

 

So  können Sie einen Short Strangle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Short Strangle werden immer ein Short Call und ein Short Put auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen Short Call und Short Put im Vergleich zum Short Straddle unterschiedliche Laufzeiten und / oder unterschiedliche Basispreise.

 

So können Sie einen Short Strangle bildhaft darstellen

strangle2

Um den Short Strangle zu eröffnen, verkaufen Sie einen Call und einen Put mit unterschiedlichem Basispreis. Sie setzen dabei auf eine noch schwächere Kursbewegung des Basiswertes als beim Short Straddle. In obigem Beispiel haben Sie eine addierte Optionsprämie (für Call und Put) von 15 Euro erhalten und kommen dementsprechend ab einem Kurs des Basiswertes von 30 Euro oder von 70 Euro in den Verlust.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                 Strategien mit Optionen

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 Straddle    

 

Straddle

Der Begriff Straddle kommt aus dem englischen Sprachraum. Übersetzt bedeutet Straddle Grätsche. Hinter dem Begriff Straddle verbirgt sich eine Optionsstrategie, die in kleine Unterstrategien unterteilt wird.

 

Die Unterstrategien des Straddle

Beim Straddle gibt es im Wesentlichen zwei Unterstrategien, die Bedeutung im praktischen  Optionenhandel haben.  Einerseits handelt es sich bei den Unterstrategien des Straddles um den Long Straddle und andererseits um den Short Straddle.

So sieht Ihre Erwartung an den Markt bei einem Straddle aus

Der Straddle ist in seinen Unterarten so vielschichtig, dass Sie mit dem Straddle jede Marktbewegung mit Gewinn mitgehen können. Sie müssen nur die richtige und passende Unterart des Straddles wählen.

 

So können Sie einen Straddle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Straddle werden immer ein Call und ein Put derselben Option auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen Call und Put auch die gleiche Laufzeit und den gleichen Basispreis.

 

Für welche Markterwartung sich der Long Straddle eignet

Ein Long Straddle eignet sich dann, wenn Sie in Ihrer Erwartung von einer Entwicklung des Marktes ausgehen. Also Sie rechnen mit hoher Volatilität im Markt. Um den Long Straddle in den Gewinn zu führen, müssen Sie von steigenden bis stark steigenden Kursen oder fallenden bis stark fallenden Kursen ausgehen.

 

Für welche Markterwartung sich der Long Straddle nicht eignet

Der Long Straddle eignet sich nicht, wenn sich der Markt fast gar nicht bis überhaupt nicht bewegt.

 

Dieses Risiko birgt ein Long Straddle

Der Long Straddle birgt für Sie ausschließlich das Risiko des Verlustes der eingesetzten Optionsprämien. Darüber hinausgehende Zahlungen oder etwaige Nachschusspflichten sind von vorneherein ausgeschlossen.

 

So können Sie einen Long Straddle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Long Straddle werden immer ein Long Call und ein Long Put lautend auf ein und derselben Option und auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen der Long Call und Long Put auch die gleiche Laufzeit und den gleichen Basispreis.

 

So können Sie einen Long Straddle bildhaft darstellen


Um den Long Straddle zu eröffnen, kaufen Sie einen Call und einen Put mit gleichem Basispreis. Sie setzen dabei auf eine starke Kursbewegung des Basiswertes unabhängig von deren Richtung. In obigem Beispiel haben Sie eine addierte Optionsprämie (für Call und Put) von 10 Euro bezahlt und kommen dementsprechend ab einem Kurs des Basiswertes von 40 Euro oder von 60 Euro in den Gewinn.

 

Für welche Markterwartung sich der Short Straddle eignet

Ein Short Straddle eignet sich dann, wenn Sie in Ihrer Erwartung von keiner Entwicklung des Marktes ausgehen. Also Sie rechnen mit niedriger Volatilität im Markt. Um den Short Straddle in den Gewinn zu führen, müssen Sie von stagnierenden Kursen ausgehen.

 

Für welche Markterwartung sich der Short Straddle nicht eignet

Der Short Straddle eignet sich nicht, wenn sich der Markt sehr stark bewegt, also eine hohe Volatilität hat. Das heißt, bei fallenden bis stark fallenden oder steigenden bis stark steigenden Kursen ist ein Short Straddle nicht nur ungeeignet, sondern auch verlustträchtig.

 

Dieses Risiko birgt ein Short Straddle

Der Short Straddle birgt in Abhängigkeit der Marktentwicklung folgende Risiken. Hat der Markt eine stark fallende Entwicklung vorgenommen, so wird der Anleger aus dem Short Put in Anspruch genommen und muss den Basiswert zum Basispreis kaufen, der am Markt allerdings nicht mehr erzielt werden kann. Hat der Markt eine stark steigende Entwicklung vorgenommen, so wird der Anleger aus dem Long Put in Anspruch genommen und muss den Basiswert zum Basispreis verkaufen. Dieser Preis ist am Markt allerdings nicht mehr existent. Dementsprechend muss der Anleger die Aktien soweit er sie vorrätig hat liefern oder teurer einkaufen und billiger verkaufen. Damit hat der Anleger bei einem Short Straddle ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko.

 

So können Sie einen Short Straddle in Ihrer Anlage mit Optionen abbilden

Bei einem Short Straddle werden immer ein Short Call und ein Short Put lautend auf ein und derselben Option und auf denselben Basiswert kombiniert. Darüber hinaus besitzen der Short Call und Short Put auch die gleiche Laufzeit und den gleichen Basispreis.

 

So können Sie einen Short Straddle bildhaft darstellen

Um den Short Straddle zu eröffnen, verkaufen Sie einen Call und einen Put mit gleichem Basispreis. Sie setzen dabei auf eine ausbleibende Kursbewegung des Basiswertes. In obigem Beispiel haben Sie eine addierte Optionsprämie (für Call und Put) von 10 Euro erhalten und kommen dementsprechend ab einem Kurs des Basiswertes von 40 Euro oder von 60 Euro in den Verlust. Vorher haben Sie die addierte Optionsprämie von 10 Euro für sich als Gewinn verbucht.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                             Strangle 

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Stop-Loss-Order                              

Stop-Loss-Order

Worum handelt es sich bei der Stop-Loss-Order?

Bei der Stop-Loss-Order handelt es sich um eine bestimmte Orderart.

 

Wo kommt die Stop-Loss-Order vor?

Die Stop-Loss-Order kommt an den Börsen vor – sowohl im Aktien- als auch im Derivatebereich, also zum Beispiel bei Optionen.

 

Was passiert, wenn eine Verkaufsorder lautend auf Optionen an der Börse mit Eingabe einer „Stop loss-Order“ platziert wird?

Wenn eine Verkaufsorder mit dem Zusatz einer „Stop loss-Order“ an die Börse für Optionen gegeben wird, wird eine Preisuntergrenze benannt. Wenn diese Untergrenze erreicht wird, dann wird automatisch durch den „Stop loss-Order“-Zusatz eine preislich limitierte Order an die Börse gegeben.

 

Welche Orderzusätze existieren, die genutzt werden können?

Bei einer Kauforder ohne Zusatz handelt es sich um eine Order, die „billigst“ hereinkommt. Ebenso kann der Ordergeber auch ein Limit bestimmen, zu dem maximal gekauft wird. Alternativ hat er auch die Möglichkeit, eine Stop buy-Order (mit oder ohne Limit) aufzugeben.

Bei einer Verkaufsorder ohne Zusatz handelt es sich um eine Order, die „bestens“ hereinkommt. Ebenso kann der Ordergeber auch ein Limit bestimmen, zu dem minimal verkauft wird. Alternativ hat er auch die Möglichkeit, eine Stop loss-Order (mit oder ohne Limit) aufzugeben.

Darüber hinaus können Beschränkungen hinsichtlich der Gültigkeit der Order sowie der restriktiven Handhabe von Teil- oder Gesamtausführungen über Orderzusätze genannt werden.

 

Wie sieht eine Orderzusatz und seine Auswirkungen  beispielhaft aus?

Eine Order mit Zusatzbestimmungen sieht wie in der folgenden Tabelle dargestellt aus.

stopploss

 

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Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                 STOXX EUROPE 50

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 Stop-Loss     

 

Stop-Loss

Was passiert, wenn eine Verkaufsorder lautend auf Optionen an der Börse mit Eingabe eines „Stop loss“ platziert wird?

Wenn eine Verkaufsorder mit einem „Stop loss“ an die Börse für Optionen gegeben wird, wird eine Preisuntergrenze benannt. Wenn diese Untergrenze erreicht wird, dann wird automatisch durch den „Stop loss“-Zusatz eine unlimitierte Order an die Börse gegeben.

 

Welche Orderzusätze existieren, die genutzt werden können?

Bei einer Kauforder ohne Zusatz handelt es sich um eine Order, die „billigst“ hereinkommt. Ebenso kann der Ordergeber auch ein Limit bestimmen, zu dem maximal gekauft wird. Alternativ hat er auch die Möglichkeit, eine Stop buy-Order (mit oder ohne Limit) aufzugeben.

Bei einer Verkaufsorder ohne Zusatz handelt es sich um eine Order, die „bestens“ hereinkommt. Ebenso kann der Ordergeber auch ein Limit bestimmen, zu dem minimal verkauft wird. Alternativ hat er auch die Möglichkeit, eine Stop loss-Order (mit oder ohne Limit) aufzugeben.

Darüber hinaus können Beschränkungen hinsichtlich der Gültigkeit der Order sowie der restriktiven Handhabe von Teil- oder Gesamtausführungen über Orderzusätze genannt werden.

 

Wie sieht eine Orderzusatz und seine Auswirkungen  beispielhaft aus?

Eine Order mit Zusatzbestimmungen sieht wie in der folgenden Tabelle dargestellt aus.

 

Aktie

 aktueller
Kurs

 Order

Orderzusatz

 nächster
Kurs

Ausführung

 Verkaufs-
Kurs

 Orderart

Stückzahl

bestens

limitiert

stop loss

stop loss (Limit)

Aktie 1

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

ja

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

    43,60 €

ja

      43,60 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

ja

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

    43,70 €

ja

      43,70 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

             43,00 €

nicht gegeben

nicht gegeben

    43,00 €

ja

      43,00 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

             43,00 €

nicht gegeben

nicht gegeben

    42,20 €

ja

      42,20 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

             40,00 €

nicht gegeben

    41,00 €

nein

           –   €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

             40,00 €

nicht gegeben

    40,00 €

ja

      40,00 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

               41,50 €

    41,50 €

ja

      41,50 €

     43,50 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

               41,50 €

    41,00 €

nein

           –   €

Aktie 2

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

ja

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

    27,40 €

ja

      27,40 €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

ja

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

    27,22 €

ja

      27,22 €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

             27,00 €

nicht gegeben

nicht gegeben

    26,90 €

nein

           –   €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

             27,00 €

nicht gegeben

nicht gegeben

    27,22 €

ja

      27,22 €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

             26,00 €

nicht gegeben

    25,55 €

ja

      25,55 €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

             26,00 €

nicht gegeben

    26,38 €

nein

           –   €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

               27,20 €

    27,50 €

nein

           –   €

     27,55 €

 Verkauf

100 Stück

nicht gegeben

nicht gegeben

nicht gegeben

               27,20 €

    27,20 €

ja

      27,20 €

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                            Stop-Loss-Order 

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Stillhaltergeschäft                   

 

Stillhaltergeschäft, gedeckt

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Worum handelt es sich bei einem Stillhaltergeschäft?

Ein Stillhaltergeschäft ist eine bestimmte Art des Optionsgeschäfts.

 

Wie funktioniert ein Stillhaltergeschäft?

Ein Stillhaltergeschäft ist ein solches, bei dem der Investor das Recht aus einer Option verkauft.

Diese Möglichkeit besteht sowohl bei einem Call als auch bei einem Put.

 

Wie sieht ein Stillhaltergeschäft bei einem Call aus?

Ein Stillhaltergeschäft bei einem Call sieht so aus, dass ein Investor einem anderen das Recht verkauft, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis während einer bestimmten Laufzeit zu kaufen. Dies kann in einer gedeckten Form des Stillhaltergeschäfts geschehen, indem der Investor den entsprechenden Gegenwert der Basispreise der Optionen als Liquidität zurückhält oder, falls dies nicht der Fall ist, als ungedecktes Stillhaltergeschäft.

 

Wie sieht ein Stillhaltergeschäft bei einem Put aus?

Ein Stillhaltergeschäft bei einem Put sieht so aus, dass ein Investor einem anderen das Recht verkauft, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis während einer bestimmten Laufzeit zu verkaufen. Dies kann in einer gedeckten Form des Stillhaltergeschäfts geschehen, indem der Investor die entsprechende Anzahl an Basiswerten der Optionen zurückhält oder, falls dies nicht der Fall ist, als ungedecktes Stillhaltergeschäft.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhaltergeschäfts bei einem Call?

Das Verlustpotenzial eines Stillhaltergeschäfts bei einem Call ist unbegrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Call-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) an den Käufer der Call-Option verkaufen. Besitzt der Stillhalter der Option die Aktien nicht, so muss er sich diese an der Börse kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch unbegrenzt steigen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters unbegrenzt. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 75 Euro, 500 Euro oder 1500 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Call-Option zu 50 Euro verkaufen müsste.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhaltergeschäfts bei einem Put?

Das Verlustpotenzial eines Stillhaltergeschäfts bei einem Put ist hoch, aber begrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Put-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) von dem Käufer der Put-Option kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch bis auf null Euro fallen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters auf maximal 0 Euro abzüglich des Basispreises. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 45 Euro, 25 Euro oder 0 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Put-Option 50 Euro zahlen müsste. Der gegenwärtige Wert der Aktien könnte allerdings deutlich (minimal 0 Euro) unter dem Basispreis der Option liegen.

 

Wie sieht ein Beispiel für das Risiko eines Stillhalters bei einer Call-Option aus?

Beispiel Nr.

Basispreis

aktueller Kurs

Risiko des Stillhalters

1

25,00 €

25,00 €

0

2

25,00 €

26,00 €

-1

3

25,00 €

27,00 €

-2

4

25,00 €

28,00 €

-3

5

25,00 €

29,00 €

-4

6

25,00 €

30,00 €

-5

7

25,00 €

50,00 €

-25

8

25,00 €

75,00 €

-50

9

25,00 €

500,00 €

-475

10

25,00 €

1.000,00 €

-975

 

Wie sieht ein Beispiel für das Risiko eines Stillhalters bei einer Put-Option aus?

Beispiel Nr.

Basispreis

aktueller Kurs

Risiko des Stillhalters

1

25,00 €

25,00 €

0,00 €

2

25,00 €

24,00 €

-1,00 €

3

25,00 €

23,00 €

-2,00 €

4

25,00 €

22,00 €

-3,00 €

5

25,00 €

21,00 €

-4,00 €

6

25,00 €

20,00 €

-5,00 €

7

25,00 €

10,00 €

-15,00 €

8

25,00 €

7,00 €

-18,00 €

9

25,00 €

5,00 €

-20,00 €

10

25,00 €

0,00 €

-25,00 €

 

In welchen Bereichen können Stillhaltergeschäfte auftreten?

Der folgenden Tabelle können Sie Beispiele für Bereiche mit Stillhaltergeschäften entnehmen.

stillhaltergeschäft

 

 

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Andere Fachbegriffe zur Heißmann Königklasse finden Sie hier:

Heißmanns Königsklasse

Zusatzrendite auf Aktienbestände

Aktienkauf mit Rabatt

Short-Call

Short-Put

 

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                            Stop-Loss 

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Stillhalter                  

 

Stillhalter

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Stillhalter

Was versteht man bei Optionen unter einem Stillhalter?

Grundsätzlich ist unter einem Stillhalter bei Optionen die Person zu verstehen, die eine Option verkauft.

 

Warum wird der Verkäufer einer Option als Stillhalter bezeichnet?

Der Verkäufer einer Option wird als Stillhalter bezeichnet, da er solange „still hält“, bis die Option, die er verkauft hat, ausgeübt wird.

 

Gibt es Stillhalter bei Calls und bei Puts?

Ja. Es gibt sowohl beim Call als auch beim Put die Position des Stillhalters.

 

Muss ein Stillhalter Sicherheiten für das Stillhalter-Geschäft hinterlegen?

Ja. Ein Stillhalter muss Sicherheiten für ein Stillhalter-Geschäft hinterlegen.

 

Warum muss ein Stillhalter Sicherheiten für ein Stillhalter-Geschäft hinterlegen?

Damit der Stillhalter im Falle der Ausübung der Option auch sicher die ausgeübte Option bezahlen kann.

 

Wie hoch ist das theoretische Verlustpotenzial eines Stillhalters?

Das theoretische Verlustpotenzial eines Stillhalters ist unbegrenzt.

 

Bestehen Unterschiede hinsichtlich des Verlustpotenzials eines Stillhalters bei einem Call im Gegensatz zu einem Stillhalter bei einem Put?

Ja, es besteht ein Unterschied zwischen dem Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call und bei einem Put.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call?

Das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call ist unbegrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Call-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) an den Käufer der Call-Option verkaufen. Besitzt der Stillhalter der Option die Aktien nicht, so muss er sich diese an der Börse kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch unbegrenzt steigen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters unbegrenzt. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 75 Euro, 500 Euro oder 1500 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Call-Option zu 50 Euro verkaufen müsste.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Put?

Das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Put ist hoch, aber begrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Put-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) von dem Käufer der Put-Option kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch bis auf null Euro fallen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters auf maximal 0 Euro abzüglich des Basispreises. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 45 Euro, 25 Euro oder 0 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Put-Option 50 Euro zahlen müsste. Der gegenwärtige Wert der Aktien könnte allerdings deutlich (minimal 0 Euro) unter dem Basispreis der Option liegen.

 

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Achtung-Schild
Glattstellen
Gedeckter Call
Gedeckter Put
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                            Stillhalter-Risiko 

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Standard-&-Poors-Index                   

 

Spread

Woher kommt der Begriff Spread als Teil des Fachbegriffs Spread?

Der Fachbegriff Spread kommt aus der englischen Sprache.

 

Welche Bedeutung hat der Begriff Spread aus dem Fachbegriff Spread?

Die Bedeutung des Fachbegriffs Spread bedeutet „Spanne“.

 

Welcher deutsche Begriff besteht für den Fachbegriff Spread?

Der deutsche Fachbegriff für den Spread lautet Geld-/Brief-Spanne.

 

Was können Optionen-Anleger mit dem Spread anfangen?

Der Spread gibt Anlegern in Optionen eine Indikation darüber, welche Spanne zwischen dem Geld- und dem Briefkurs einer Option besteht. Der Kauf einer Option geht über den Ask-Preis und der Verkauf erfolgt zum Bid-Preis. Besteht eine hohe Differenz zwischen dem Geld- und dem Brief-Preis, so lässt dies die Vermutung aufkommen, dass im Markt Liquidität fehlt.

 

Wie sehen Beispiele für Spreads bei Optionen aus?

In der nachfolgenden Tabelle können Sie Spreads ersehen, die für Optionen berechnet sind.

 

Laufzeit

Basis

Typ

Letzer Kurs

Bid

Ask

Spread

2013/12

12,00

PUT

2,70

2,55

2,80

0,25

2013/06

10,00

PUT

1,01

0,86

1,11

0,25

2013/12

9,00

PUT

0,83

0,68

0,93

0,25

2013/04

10,50

PUT

0,69

0,54

0,79

0,25

2013/09

11,00

CALL

0,46

0,31

0,56

0,25

2013/05

10,00

CALL

0,37

0,22

0,47

0,25

2013/04

9,50

CALL

0,26

0,11

0,36

0,25

2013/06

11,00

CALL

0,22

0,07

0,32

0,25

2013/09

13,00

CALL

0,17

0,02

0,27

0,25

2013/06

11,50

CALL

0,12

-0,03

0,22

0,25

2013/12

15,00

CALL

0,12

-0,03

0,22

0,25

2013/04

9,50

PUT

0,02

-0,13

0,12

0,25

2014/06

4,00

PUT

2,85

2,70

2,95

0,25

2013/12

2,24

PUT

1,12

0,97

1,22

0,25

2013/06

2,20

PUT

1,05

0,90

1,15

0,25

2014/12

2,00

PUT

0,89

0,74

0,99

0,25

2014/06

1,80

PUT

0,69

0,54

0,79

0,25

2014/03

0,70

CALL

0,46

0,36

0,56

0,20

2013/12

1,40

PUT

0,31

0,21

0,41

0,20

2013/06

1,45

PUT

0,30

0,20

0,40

0,20

2013/09

1,40

PUT

0,29

0,19

0,39

0,20

2015/12

1,20

PUT

0,29

0,19

0,39

0,20

2013/04

1,45

PUT

0,31

0,21

0,41

0,20

2013/06

1,40

PUT

0,27

0,17

0,37

0,20

2013/05

1,40

PUT

0,26

0,16

0,36

0,20

2013/04

1,40

PUT

0,27

0,17

0,37

0,20

2013/12

1,30

PUT

0,23

0,13

0,33

0,20

2016/12

1,00

PUT

0,24

0,19

0,34

0,15

2013/05

1,35

PUT

0,20

0,15

0,30

0,15

2013/04

1,35

PUT

0,20

0,15

0,30

0,15

2014/03

1,10

CALL

0,18

0,13

0,28

0,15

2013/05

1,30

PUT

0,17

0,12

0,27

0,15

2013/06

1,00

CALL

0,17

0,12

0,27

0,15

2013/04

1,30

PUT

0,15

0,15

0,25

0,10

2013/12

1,00

CALL

0,16

0,16

0,26

0,10

2013/09

1,20

PUT

0,15

0,15

0,25

0,10

2013/06

1,25

PUT

0,14

0,14

0,24

0,10

2013/05

1,50

CALL

0,12

0,12

0,22

0,10

2014/03

1,00

PUT

0,11

0,11

0,21

0,10

2013/04

1,50

CALL

0,10

0,10

0,20

0,10

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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