Futures

Was ist unter einem Future zu verstehen?

Bei Futures handelt es sich um spezielle Verträge beziehungsweise Kontrakte, die an Terminbörsen gehandelt werden.

 

Handelt es sich bei Futures um ein Börsentermingeschäft bzw. ein Finanztermingeschäft?

Ja, bei Futures handelt es sich um ein Börsen- bzw. Finanztermingeschäft.

 

Zwischen wie vielen Parteien werden Futures gehandelt?

Futures werden immer zwischen zwei Vertragspartnern abgeschlossen und somit auch gehandelt.

 

Was wird in einem Future genau vereinbart?

In einem Future wird zwischen den beiden Vertragspartner ein genau definierter Gegenstand gehandelt. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Basiswert. Ebenfalls wird in einem Future die exakte Menge des Gegenstands bestimmt. Darüber hinaus werden auch der feste Fälligkeitstermin und der konkrete Preis in der Zukunft bereits zum Vertragsabschluss fest vereinbart.

 

Handelt es sich bei einem Future um ein verpflichtendes Termingeschäft?

Ja, bei einem Future handelt es sich um ein verpflichtendes Termingeschäft. Genau gesagt handelt es sich sogar um ein beidseitig verpflichtendes Termingeschäft. Das bedeutet, dass sowohl der Käufer als auch der Verkäufer Lieferverpflichtungen eingehen. Der Verkäufer verpflichtet sich zur Lieferung des Vertragsgegenstandes und der Käufer verpflichtet sich dazu diesen zu kaufen, also verpflichtet sich dieser somit zur Lieferung von Geld.

 

Wo werden Futures gehandelt?

Futures werden genau wie Optionen an speziellen Terminbörsen gehandelt. In Deutschland handelt es sich dabei um die Eurex, an der Futures gehandelt werden können.

 

Welche Gemeinsamkeiten haben Optionen und Futures?

Optionen und Futures werden nicht von Banken emittiert. Damit können Optionen und Futures nicht in Ihren Kursen manipuliert werden, so wie beispielsweise Optionsscheine und Zertifikate. Optionen und Futures bieten somit jederzeit faire Preise und eignen sich hervorragend für bankenunabhängige Trades.

 

Welche Unterschiede haben Optionen und Futures?

Optionen und Futures unterscheiden sich dadurch, dass es eine einseitige Verpflichtung bei Optionen, nämlich die seitens des Stillhalters gibt. Bei Futures existiert für beide Partner des Vertrages eine Verpflichtung.

 

Besteht bei Futures eine Nachschusspflicht?

Futures haben immer eine Nachschusspflicht. Das Risiko ist also erheblich größer als bei gekauften Optionen.

 

Ist ein kombiniertes Trading mit Optionen und Futures für Profis attraktiv?

Ja. Eine Kombination von Optionen und Futures bietet für ambitionierte Trader hohe Gewinnchancen. So lassen sich durch die richtigen Kombinationen von Optionen und Futures Risiken strikt begrenzen und trotzdem hohe Gewinne erzielen.

 

Welche Strategien können mit Optionen und Futures umgesetzt werden?

1. Strategie Optionen und Futures

Sie nehmen in einem Future die Long-Position ein. Gleichzeitig kaufen Sie die “richtige” Anzahl Puts auf denselben Basiswert relativ weit aus dem Geld. Steigen die Kurse, gewinnt Ihr Future schnell mehr als die relativ günstigen Puts aus dem Geld verlieren. Kursrücksetzer können Sie aussitzen. Fällt der Basiswert aber deutlich, bis hin zum Crash, erzielen die Puts ab einem vorher definierten Kurs mehr Gewinn als der Futures verliert.

 

Diese Strategie mit Optionen und Futures lässt sich natürlich auch genau umgekehrt handeln: Short im Future und Calls aus dem Geld auf denselben Basiswert.

2. Strategie Optionen und Futures

Sie traden einen Basiswert, bei dem Sie von dauerhaft steigenden Kursen ausgehen. Sie gehen ausschließlich long in diesem Future. Als Basis aller Trades legen Sie sich langlaufende Puts auf diesen Basiswert ins Depot. Diese liegen dort und wirken wie eine Versicherung. Dreht es irgendwann und läuft gegen Sie, kann Ihr Depot nie “geschreddert” werden.

 

Bestehen noch mehr Kombinationsmöglichkeiten mit Optionen und Futures?

Die o.a. skizzierten Strategien sind nur 2 von “unendlich” vielen Möglichkeiten. Wenn Sie Spaß am Tüfteln haben, können Sie Kombinationen von Optionen und Futures entwerfen, die einem Schachspiel gleichen. Sie variieren das Risiko und die Gewinnchancen und Sie sind für volatile und ruhige Marktphasen bis hin zum Stillstand der Märkte gut aufgestellt. Und am Ende haben Sie mit dem Spaß am strategischen Vorgehen auch noch ein Depot mit ständigen Gewinnen. Optionen und Futures lassen sich ideal kombinieren.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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FTSE Bursa Malayisia 

 

Finanztermingeschäftsfähigkeit

Welche Voraussetzung benötigen Sie, um an Terminbörsen zu handeln?

An den Terminbörsen dürfen Sie nur handeln, wenn Sie die entsprechende Zulassung haben. Das ist die bereits erwähnte Finanztermingeschäftsfähigkeit.

 

Von wem erhalten Sie die Finanztermingeschäftsfähigkeit ausgestellt?

Diese erhalten Sie von Ihrem Broker. Für die Finanztermingeschäftsfähigkeit muss Sie der Broker über die Risiken an den Terminbörsen aufklären. Dafür verwenden die Broker unterschiedliche Wege.

 

Wie funktioniert das Procedere bis zur Finanztermingeschäftsfähigkeit?

Der erste Schritt ist immer, dass Sie gefragt werden, ob Sie schon mit Optionen gehandelt haben. Wenn Sie das bejahen und gegebenenfalls eine ausreichende Anzahl bereits getätigter Trades mit Optionen (oder Optionsscheinen, Zertifikaten etc.) nennen (kontrolliert wird das nicht), „ist der Fall erledigt“. Sie werden für den Handel mit Optionen zugelassen.

Am Rande: Vor Jahren hatten Sie kaum eine andere Möglichkeit, als diesen Weg (Angabe der entsprechenden Trades) zu wählen. Heute ist dies immer noch der einfachste Weg.

 

Was passiert, wenn Sie Ihrem Broker offenbaren, dass Sie noch keine Erfahrung mit Optionen besitzen?

Wenn Sie angeben, dass Sie noch keine Erfahrung an Terminbörsen beziehungsweise mit Optionen etc. haben, wird der Broker Ihnen die Risiken an Terminbörsen auf entsprechenden Formularen gedruckt oder im Internet bekannt machen und von Ihnen die Bestätigung verlangen, dass Sie dieses gelesen und verstanden haben. Je nach Broker werden Ihnen dann vielleicht auch noch Fragen zur Funktionsweise von Optionen gestellt, die Sie richtig beantworten müssen.

 

Werden Ihnen im Zuge der Finanztermingeschäftsfähigkeit auch Fragen zu Ihrem Vermögen gestellt?

Möglicherweise werden Ihnen dann auch noch Fragen nach Ihrem vorhandenen Vermögen gestellt. Dazu 2 Anmerkungen:

 

1. Den Broker interessiert das nicht wirklich. Er will sich nur gegen mögliche Regressforderungen absichern. Da gerade in den USA „gegen Alles und Jeden“ geklagt wird und es oft skurrile Urteile gibt, sichern sich die Broker eben ab.

2. Wenn Sie starten und „nur“ Optionen kaufen und diese später verkaufen, haben Sie kein höheres Risiko als Ihr eingesetztes Geld. Bei dieser Art von Geschäften gibt es keine Nachschusspflicht. Daraus folgert:

Es geht den Broker nicht wirklich etwas an, ob Sie 5.000, 50.000, 500.000 €, $, CHF oder mehr Vermögen haben. Eine Angabe, die zur Zulassung zum Optionen-Handel führt, müssen Sie aber tätigen. Wenn Sie schreiben, dass Sie „nur“ über 5.000 € Gesamtvermögen verfügen, werden Sie die Zulassung zum Optionen-Handel nicht bekommen.

 

Bei servicefreundlichen Brokern erhalten Sie diese Zulassung mit wenigen Mausklicks bei der Depoteröffnung und die Mitarbeiter helfen Ihnen gegebenenfalls bei Rückfragen.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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Finanztermingeschäft 

 

Finanztermingeschäft

Worum handelt es sich bei einem Finanztermingeschäft?

Grundsätzlich handelt es sich um ein Finanzgeschäft, was auf einen Termin oder einen Zeitraum abgeschlossen wird.

 

Wie heißt das Gegenteil eines Finanztermingeschäfts?

Das genaue Gegenteil eines Finanztermingeschäfts ist das sogenannte Kassageschäft. Dieses wird sofort bzw. mit einem Verzug von 2 Börsentagen abgeschlossen.

 

Welche verschiedenen Formen der Finanztermingeschäfte gibt es?

Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Formen bei Finanztermingeschäften.

 

Welche zwei verschiedenen Formen sind dies?

Zum einen gibt es Festgeschäfte und zum anderen gibt es Optionsgeschäfte.

 

Welches weitere Merkmal ist für ein Finanztermingeschäft zu erfüllen?

Der Wert des gehandelten Finanzobjekts leitet sich entweder direkt oder auf Umwegen von dem Preis eines Basiswertes ab. Damit handelt es sich bei Finanztermingeschäft immer um derivative Geschäfte.

 

Was sind die bekanntesten Finanztermingeschäfte?

Die bekanntesten Finanztermingeschäfte sind die Option und der Future.

 

Wie funktioniert eine Option?

Da die Zeit bzw. der Zeitpunkt oder Zeitraum eine wesentliche Rolle bei Optionen spielen, werden die Optionen auch zu den Finanztermingeschäften gezählt.  Wie bei nahezu allen Geschäften gibt es auch bei Optionen einen Käufer und einen Verkäufer. Der Käufer der Option kauft sich vom Verkäufer der Option das Recht diesem zu einem bestimmten Zeitpunkt (oder während eines bestimmten Zeitraums) eine Sache oder Leistung zu kaufen oder ihm diese zu verkaufen. Achtung: Der Käufer kauft das Recht aber nicht die Pflicht, eine Handlung (Ausführung bzw. Ausübung der Option) vornehmen zu können. Der Verkäufer hat in diesem Bezug kein Recht. Falls der Käufer die Option ausübt, also in Anspruch nimmt, hat er die Pflicht, die Gegenleistung zu den bereits vereinbarten Konditionen zu erbringen. Er muss also stillhalten, bis der Käufer der Option die Option in Anspruch nimmt oder die zeitliche Gültigkeit der Option abgelaufen ist. Daher hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch für den Verkäufer der Option der Begriff „Stillhalter“ herausgebildet.

Im Fachjargon bezeichnet man Geschäfte mit Optionen deswegen nicht nur als einfache Finanztermingeschäfte, sondern es hat sich der Begriff des bedingten Finanztermingeschäftes geprägt. Als ein bedingtes Finanztermingeschäft wird das Optionsgeschäft deswegen bezeichnet, weil die verpflichtende Art nur für den Verkäufer der Option gilt. Der Käufer der Option hat das alleinige Recht über den Gebrauch der Option zu entscheiden.

 

Was ist unter einem Future zu verstehen?

Bei Futures handelt es sich um spezielle Verträge beziehungsweise Kontrakte, die an Terminbörsen gehandelt werden. Futures werden immer zwischen zwei Vertragspartnern abgeschlossen und somit auch gehandelt.

 

In einem Future wird zwischen den beiden Vertragspartner ein genau definierter Gegenstand gehandelt. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Basiswert. Ebenfalls wird in einem Future die exakte Menge des Gegenstands bestimmt. Darüber hinaus werden auch der feste Fälligkeitstermin und der konkrete Preis in der Zukunft bereits zum Vertragsabschluss fest vereinbart.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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FED 

 

FED

Woher stammt der Begriff Fed?

Bei dem Begriff Fed handelt es sich um eine Abkürzung – ausgeschrieben steht eben dieser für Federal Reserve System.

 

Was bedeutet der Begriff Fed?

Dahinter verbirgt sich das Zentral-Banksystem der Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

 

Welche Struktur hat die Fed?

Die Fed, oder auch Federal Reserve genannt, setzt sich in seiner Struktur wie folgt zusammen: Zunächst gehören dem Federal Reserve System (Fed) die zwölf regionalen Federal Reserve Banks an. Darüber hinaus besteht für amerikanische Banken ab einer gewissen Größe eine verpflichtende Mitgliedschaft in der Fed. Dazu existieren das Board of Governors und das Federal Open Market Committee, das häufig auch als FOMC abgekürzt wird.

 

Was ist das Board of Governors?

Das Board of Governors ist dem deutschen Vorstand einer Bank bzw. Notenbank vergleichbar.

 

Wie setzt sich das Board of Governors an?

Dieses setzt sich aus 7 Mitgliedern zusammen.

 

Wer ernennt die Mitglieder des Board of Governors?

Die Mitglieder des Board of Governors werden persönlich vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika bestimmt und schließlich vom Senat der USA ernannt.

 

Wie lange üben die Mitglieder des Board of Governors ihre Tätigkeit aus?

Ihre Berufung erfolgt für die Dauer von 14 Jahren. Im Anschluss an ihre Tätigkeit von 14 Jahren können sie nicht direkt wieder gewählt werden.

Wer sind die aktuellen Mitglieder des Board of Governors an?

Die sieben Mitglieder des Board of Governors sind aktuell:

Ben Bernanke,  Janet Yellen, Elizabeth A. Duke, Daniel Tarullo, Sarah Bloom Raskin, Jeremy Stein, Jerome Powell

Ihr Präsident ist seit dem Jahr 2006 Ben Bernanke. Seine Stellvertreterin ist seit dem Jahr 2010 Janet Yellen, die als Vize-Präsidentin fungiert.

 

Wer sind die zwölf regionalen Federal Reserve Banks?

Es handelt sich hierbei um die Federal Reserve Bank of Boston, die Federal Reserve Bank of New York, die Federal Reserve Bank of Philadelphia, die Federal Reserve Bank of Cleveland, die Federal Reserve Bank of Richmond, die Federal Reserve Bank of Atlanta, die Federal Reserve Bank of Chicago, die Federal Reserve Bank of St. Louis, die Federal Reserve Bank of Minneapolis, die Federal Reserve Bank of Kansas City, die Federal Reserve Bank of Dallas und die Federal Reserve Bank of San Francisco.

 

Wie setzt sich das Federal Open Market Committee (FOMC) zusammen?

Dieses besteht aus den eben erwähnten sieben Mitgliedern des Board of Governors sowie den Präsidenten der zwölf regionalen Federal Reserve Banks.

 

Handelt es sich bei der Fed um eine reine staatliche Notenbank?

Nein. Da auf der einen Seite die Banken, die eine Mitgliedschaft bei der Fed unterhalten, anhand ihrer Einlagen Eigentümer der Fed sind und auf der anderen Seite der Vorstand aber hingegen vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ernannt wird, handelt es sich um eine Mischung aus privater und öffentlicher Struktur.

 

Welche Aufgaben hat die Fed?

Die Fed überwacht und reguliert die Banken. Sie setzt Geldpolitik um, passt den Diskontsatz an und ändert die Mindestreserve. Ebenso überwacht die Fed die Geldmenge.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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Eurostoxx 50 

 

Emittent

Worum handelt es sich bei einem Emittenten?

Bei einem Emittenten handelt es sich um eine Institution, die sich Geld in Form von Fremdkapital beschaffen möchte. Dazu bringen sie selbst oder mit Hilfe von Banken Wertpapiere an die Börsen. (mehr …)

Durchschnittslinien, gleitend

Worum handelt es sich bei den Durchschnittslinien?

Es handelt sich bei Durchschnittslinien um einen Trendindikator für die zukünftige Entwicklung der Börse.

 

Woher stammen die Durchschnittslinien?

Die Durchschnittslinien stammen aus dem Bereich der Chartanalyse. Grundsätzlich handelt es sich um ein statistisches Maß.

 

Wie wird die Durchschnittslinie berechnet?

Die Durchschnittslinie ergibt sich der Addition der Kurse einer bestimmten Anzahl von Tagen. Die so ermittelte Summe  wird dann durch die Anzahl der relevanten Tage geteilt.

 

Welche Zeiträume kommen bei Durchschnittslinien am häufigsten an der Börse vor?

Am häufigsten finden die Zeiträume von 38, 90, 100 und 200 Tagen Anwendung.

Wie lassen sich Durchschnittslinien und deren Werte beispielhaft darstellen?

Eine beispielhafte Darstellung der Durchschnittslinien können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.

durchschnittslinie

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                              Eckpunkte für Börsengewinner   

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Dreifacher Hexensabbat  

 

Discount-Broker

Worum handelt es sich bei einem Broker allgemein?

Ein Finanzdienstleister, der für die Vermittlung und Abwicklung von Wertpapiergeschäften zuständig ist.

 

Worum handelt es sich bei einem Discount-Broker?

Discount-Broker sind solche Broker, die in der Regel niedrigere Gebühren und Aufschläge im Wertpapierhandel anbieten als Banken.

 

Welche Kostenfaktoren Sie  bei einem Discount-Broker beachten müssen?

Der Disocunt-Broker muss kostengünstig sein. Die nächste Frage lautet: Hat der Discount-Broker günstige Gebühren? Es gibt Broker, die nehmen 50 Euro, 100 Euro und mehr (!) an Gebühren für den Kauf eines einzigen Kontraktes Optionen an der Eurex. Das ist eine klare Kunden-Abwehrstelle. So ein Broker ist indiskutabel. Zum Vergleich, Discount-Broker nehmen 1,00 bis 1,50 USD oder Euro bis 3 oder 4 USD oder Euro an Gebühren je Kontrakt. Wichtig: Nicht der ist automatisch der beste Discount-Broker, der die niedrigsten Gebühren je Kontrakt verlangt. Denn es gibt noch ein wichtiges Kriterium: Gesamtgebühren je Trade. Es gibt unterschiedliche Gebührenmodelle: Viele Broker rechnen in Gebühren je gehandeltem Kontrakt ab. Dazu gehören beispielsweise Interactive Brokers, Agora Systems und Lynxbroker. Cortal Consors rechnet aber in Promille/Prozent je Umsatz eines Trades ab. Wenn Sie also regelmäßig mit 4- und 5-stelligen Umsätzen je Trade handeln (also beispielsweise 30, 50 oder 100 Kontrakte und mehr je Trade), ist Cortal Consors schnell günstiger als die Broker, die mit „Gebühr je Kontrakt“ abrechnen. Der beste Broker muss Ihnen den für Sie besten Service bieten. Weitere wichtige Fragen lauten: Handeln Sie völlig selbständig und ausschließlich über das Internet? Oder haben Sie gerne einen servicefreundlichen Ansprechpartner? Ist für Sie ein telefonischer Handel (ohne Zusatzgebühren!) wichtig?

 

Wie sieht die Schnell-Übersicht für die richtige Brokerwahl aus?

In der folgenden Schnell-Übersicht können Sie auf einen Blick alle für Sie wichtigen Kriterien einsehen und Ihre persönliche Wahl treffen. Die Reihenfolge stellt keine von uns empfohlene Rangfolge dar. In der oberen waagerechten Zeile sehen Sie die wichtigen Kriterien für den Optionen-Handel. So finden Sie schnell und einfach den Broker, der Ihren Anforderungen am besten entspricht.

 

discountbroker

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                              Dividendenabschlag  

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Diamonds Trust 

 

Deutsche Terminbörse (DTB)

Was ist eine Terminbörse?
Eine Terminbörse ist eine spezielle Börse.

 

Gibt es noch eine andere Bezeichnung für eine Terminbörse?
Ja. Es gibt noch eine andere Bezeichnung für eine Terminbörse.

 

Wie lauten weitere Bezeichnungen für eine Terminbörse?
In der Praxis lauten weitere Bezeichnungen für Terminbörsen auch Optionsbörse oder Derivatebörse.

 

Welche Art von Geschäften wird an einer Terminbörse abgewickelt?
An einer Terminbörse werden als Geschäftsarten Termingeschäfte abgewickelt.

 

Um welche Termingeschäfte handelt es bei den an einer Terminbörse abgewickelten?
Bei den Termingeschäften, die an einer Terminbörse abgewickelt werden, handelt es sich um Futures und Optionen.

 

Was ist das Gegenstück zu Terminbörsen?
Das Gegenstück zu Terminbörsen ist der Kassamarkt.

 

Wie grenzen sich die Terminbörsen vom Kassamarkt ab?
Die Transaktionen von Terminbörsen und Kassamarkt grenzen sich durch ihre zeitliche Aufteilung ab.

 

Wie genau funktioniert die zeitliche Aufteilung zwischen Terminbörse und Kassamarkt?
Die zeitliche Aufteilung unterscheidet sich in einem bedeutenden Punkt zwischen Terminbörse und Kassamarkt.

 

Welches ist die Gemeinsamkeit zwischen Terminbörse und Kassamarkt?
Die Gemeinsamkeit zwischen Terminbörse und Kassamarkt liegt darin begründet, dass bei beiden Verträge abgeschlossen werden.

 

Welches ist die Unterscheidung zwischen Terminbörse und Kassamarkt?
Die Unterscheidung zwischen Terminbörse und Kassamarkt liegt darin begründet, dass die Abwicklung sich in ihrem Zeitpunkt unterscheidet.

 

Wann findet die Abwicklung am Kassamarkt statt?
Die Abwicklung findet am Kassamarkt im Regelfall sofort statt.

 

Wann findet die Abwicklung an der Terminbörse statt?
Die Abwicklung findet an der Terminbörse erst (zum Teil) weit in der Zukunft statt.

 

Hat eine Terminbörse einen bestimmten Zweck?
Ja. Eine Terminbörse erfüllt einen bestimmten Zweck.

 

Worin besteht der Zweck einer Terminbörse?
Der Zweck einer Terminbörse besteht darin, dass der Handel sowohl örtlich als auch zeitlich konzentriert werden kann. Damit wird natürlich die Liquidität im Markt gesteigert und Manipulationsmöglichkeiten entgegengewirkt.

 

Woran kann man die Bedeutung einer Terminbörse für den Markt bzw. den internationalen Vergleich ableiten?
Die Bedeutung einer Börse auch im internationalen Vergleich kann man an der Umsatzstärke der jeweiligen Terminbörse ablesen.

 

Welche ist die größte Terminbörse der Welt nach Umsätzen?
Die größte Terminbörse der Welt ist die CME Gruppe.

 

Wie hoch ist ihr Umsatz an gehandelten Derivaten?
Das Handelsvolumen liegt bei ungefähr 3,3 Mrd. Euro.

 

Welche ist die zweitgrößte Terminbörse der Welt nach Umsätzen?
Die größte Terminbörse der Welt ist die Eurex.

 

Wie hoch ist ihr Umsatz an gehandelten Derivaten?
Das Handelsvolumen liegt bei ungefähr 3,2 Mrd. Euro.

 

Welche ist die drittgrößte Terminbörse der Welt nach Umsätzen?
Die größte Terminbörse der Welt ist die Korea Exchange.

 

Wie hoch ist ihr Umsatz an gehandelten Derivaten?
Das Handelsvolumen liegt bei ungefähr 2,9 Mrd. Euro.

 

Welche ist die viertgrößte Terminbörse der Welt nach Umsätzen?
Die größte Terminbörse der Welt ist die NYSE Euronext.

 

Wie hoch ist ihr Umsatz an gehandelten Derivaten?
Das Handelsvolumen liegt bei ungefähr 1,7 Mrd. Euro.

 

Welche ist die fünftgrößte Terminbörse der Welt nach Umsätzen?
Die größte Terminbörse der Welt ist die CBOE Gruppe.

 

Wie hoch ist ihr Umsatz an gehandelten Derivaten?
Das Handelsvolumen liegt bei ungefähr 1,2 Mrd. Euro.

 

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Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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Derivat                                                                     Devisenoptionen

 

Derivat

Worum handelt es sich bei dem Begriff Derivat?

Beim Begriff Derivat handelt es sich um eine Vielzahl von Börseninstrumenten.

 

Woher stammt der Begriff Derivat und was bedeutet er?

Die Begrifflichkeit Derivat hat ihren Ursprung im lateinischen. Dahinter verbirgt sich die Bedeutung „ableiten“. Dementsprechend handelt es sich bei einem Derivat um etwas, das abgeleitet ist.

 

Wovon leitet sich ein Derivat ab?

Ein Derivat leitet sich von anderen Börseninstrumenten in der Preisentwicklung ab. Das bedeutet, dass zwischen dem Derivat und dem Börseninstrument ein preislicher Zusammenhang besteht.

 

Welcher preisliche Zusammenhang besteht zwischen einem Derivat und dem eigentlichen Börseninstrument?

Der preisliche Zusammenhang zwischen dem Derivat und dem anderen Börseninstrument besteht darin, dass sich der Preis des Derivats dann verändert, wenn sich der Preis des anderen Börseninstruments verändert.

 

Sind Derivate im Vergleich günstiger als die anderen Börseninstrumente?

Ja. Im Regelfall sind die Derivate günstiger als die anderen Börseninstrumente.

 

Besitzen Derivate auch immer eine zeitliche Dimension?

Ja. Derivate besitzen immer auch eine zeitliche Dimension.

 

Welche Arten von anderen Börseninstrumenten gibt es?

Derivate werden regelmäßig auf Indizes, Aktien, Rentenpapiere, Währungen, Rohstoffe oder aber auch Kredite gebildet.

 

Welche Arten von Derivaten gibt es?

Die gängigsten Arten von Derivaten sind Optionen, Optionsscheine, Futures, CFDs und Zertifikate.

 

Welche Einsatzmöglichkeiten von Derivaten gibt es?

Derivate werden in allen Lagen der Investition verwendet. Sei es zur Spekulation, zur Absicherung oder aber auch zur Arbitrage.

 

Sind alle Derivate anbieterunabhängig?

Nein. Nicht alle Derivate sind anbieterunabhängig.

 

Wie funktioniert eine Option?

Wie bei nahezu allen Geschäften gibt es auch bei Optionen einen Käufer und einen Verkäufer. Der Käufer der Option kauft sich vom Verkäufer der Option das Recht diesem zu einem bestimmten Zeitpunkt (oder während eines bestimmten Zeitraums) eine bestimmte Sache oder Leistung zu kaufen oder ihm diese zu verkaufen. Achtung: Der Käufer kauft das Recht aber nicht die Pflicht, eine Handlung (Ausführung bzw. Ausübung der Option) vornehmen zu können.

 

Ist eine Option anbieterunabhängig?

Ja. Eine Option ist anbieterunabhängig und wird an einer speziellen Terminbörse gehandelt.

 

Wie funktioniert ein Optionsschein?

Ein Optionsschein funktioniert grundsätzlich ähnlich wie eine Option. Als Unterschiede sind hier anzuführen, dass ein Optionsschein noch ein Bezugsverhältnis des Basiswertes hat und der Anleger nur als Käufer auftreten kann.

 

Sind Optionsscheine anbieterunabhängig?

Da der Optionsschein ein Emittentenprodukt ist und der Anleger keine Verkaufsposition einnehmen kann, ist der Optionsschein anbieterabhängig.

 

Wie funktioniert ein Future?

In einem Future wird zwischen den beiden Vertragspartner ein genau definierter Gegenstand gehandelt. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Basiswert. Ebenfalls wird in einem Future die exakte Menge des Gegenstands bestimmt. Darüber hinaus werden auch der feste Fälligkeitstermin und der konkrete Preis in der Zukunft bereits zum Vertragsabschluss fest vereinbart.

 

Sind Futures anbieterunabhängig?

Ja. Ein Future ist anbieterunabhängig und wird an einer speziellen Terminbörse gehandelt.

 

Wie funktioniert ein CFD?

Ein CFD (Contracts for Difference) ist ohne eine Laufzeit ausgestattet. Hier wird ein Barausgleich zwischen den Vertragspartnern bezogen auf den An- und Verkaufspreis gehandelt.

 

Sind CFDs anbieterunabhängig?

Nein. CFDs hängen immer von einem Anbieter ab.

 

Wie funktioniert ein Zertifikat?

Ein Zertifikat ist ein Derivat, das in Form einer Schuldverschreibung aufgelegt wird. Auch hier liegt ein Basiswert und dessen preisliche Entwicklung in den unterschiedlichen Typen von Zertifikaten dem Derivat zu Grunde.

 

Sind Zertifikate anbieterunabhängig?

Nein. Zertifikate hängen immer von einem Anbieter ab.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                              Deutsche Terminbörse

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Delta-neutral-Position 

 

Delta-neutral-Position

Woher kommt der Begriff Delta-neutral?

Der Begriff Delta-neutral kommt aus dem Bereich des Delta-Hedgings von Aktien mit Optionen.

 

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Delta?

Beim Delta verbirgt sich die rechnerische Wertänderung der Option, wenn sich der zu Grunde liegende Basiswert um 1 Euro verändert.

 

Wie kann ein Beispiel des Deltas aussehen?

Beispiele für das Delta können Sie anhand der Sensitivitätskennzahlen in den folgenden Tabellen ableiten.

 

Wie funktioniert es in der Praxis, sich Delta-neutral aufzustellen?

Um sich in der Praxis Delta-neutral aufzustellen, muss der Investor zur völligen Absicherung seiner Aktienposition die Wertveränderungen von Aktien und Option rein rechnerisch ausgleichen.

 

Ist ein Investor, wenn er einmal Delta-neutral beim Delta-Hedging aufgestellt ist, immer mit seiner Position abgesichert?

Nein. Ein Investor ist in diesem Fall nicht immer abgesichert, da das Delta eine dynamische Größe ist und ständig schwankt. Somit muss der Investor immer Aktien zu- oder verkaufen, um Delta-neutral aufgestellt zu sein.

 

Wie könnte ein Beispiel für Optionen aussehen, bei denen das Delta berechnet wurde?

Die Annahmen zum Marktumfeld der Optionen im Beispiel lauten wie folgt:

 

Risikofreier Zins (in %) 5,0
Basispreis der Option 100
Restlaufzeit der Option (in Tagen) 120
Jährliche Volatilität (in %) 25,0

 

Beispielhaft sind in der Tabelle die folgenden Optionen dargestellt.

delta neutral

 

Wie wird die Delta-neutrale Position berechnet?

Am Beispiel der Aktie, die einen aktuellen Kurs von 102,00 Euro aufweist, sieht die Berechnung wie folgt aus.

Nehmen wir an, ein Investor hätte 1.000 Optionen, so könnte er 370 Aktien absichern, da sich die Wertänderungen von Aktien und Optionen gegenseitig aufheben.

 

© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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Delta