S&P 500

Was besagt der S&P 500 Index?

Der S&P 500 (Standard & Poor’s 500) ist ein Aktienindex. Als Indexbasis dienen die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen. Die Aktien werden an der New York Stock Exchange (NYSE) und der Technologiebörse NASDAQ gehandelt. Der S&P 500 spiegelt deren Wertentwicklung wider.

 

Welche Bedeutung hat der S&P 500 Index?

Der S&P 500 Index ist ein Indikator für die Entwicklung des gesamten US-amerikanischen Aktienmarktes. Er ist beispielweise im Vergleich zum ebenfalls viel beachteten Dow Jones Index der neuere Index und repräsentiert rund 75 Prozent der US-amerikanischen Börsenkapitalisierung. Da Aktienkurse die wirtschaftliche Entwicklung vorweg nehmen, gilt der S&P 500 Index auch als konjunktureller Frühindikator. Daher wird er auch von Fundamentalanalysten stark beachtet. Der S&P 500 Index ist einer der weltweit wichtigsten Aktienindizes.

 

Wie wird der S&P 500 Index berechnet?

Die Gewichtung der 500 Aktien erfolgt nur nach der Marktkapitalisierung der gelisteten Unternehmen. Der S&P 500 500 ist also ein Kursindex. Dividendenzahlungen und Kapitalmaßnahmen wie Aktiensplits werden in die Kursentwicklung nicht eingerechnet.

 

Wer berechnet den S&P 500 Index?

Entwickelt wurde der Index von der Ratingagentur Standard & Poor’s. Der S&P 500 Index wurde am 4. März 1957 eingeführt, rechnerisch geht er bis ins Jahr 1950 zurück. Standard & Poor’s entscheidet auch heute noch über die Aufnahme einer Aktie in den Index. Anpassungen werden vorgenommen, wenn ein Unternehmen nicht mehr zu den 500 Aktiengesellschaften mit der höchsten Marktkapitalisierung gehört. Standard & Poor’s führt auch die Berechnung des Indexstandes durch. Die Berechnung wird während der NYSE-Handelszeit von 9:30 bis 16:00 Ortszeit (15:30 bis 22:00 MEZ) jede Sekunde aktualisiert.

 

© Dr. Gregor Bauer
Optionen-Investor
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Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

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