Stillhalter

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Was versteht man bei Optionen unter einem Stillhalter?

Grundsätzlich ist unter einem Stillhalter bei Optionen die Person zu verstehen, die eine Option verkauft.

 

Warum wird der Verkäufer einer Option als Stillhalter bezeichnet?

Der Verkäufer einer Option wird als Stillhalter bezeichnet, da er solange „still hält“, bis die Option, die er verkauft hat, ausgeübt wird.

 

Gibt es Stillhalter bei Calls und bei Puts?

Ja. Es gibt sowohl beim Call als auch beim Put die Position des Stillhalters.

 

Muss ein Stillhalter Sicherheiten für das Stillhalter-Geschäft hinterlegen?

Ja. Ein Stillhalter muss Sicherheiten für ein Stillhalter-Geschäft hinterlegen.

 

Warum muss ein Stillhalter Sicherheiten für ein Stillhalter-Geschäft hinterlegen?

Damit der Stillhalter im Falle der Ausübung der Option auch sicher die ausgeübte Option bezahlen kann.

 

Wie hoch ist das theoretische Verlustpotenzial eines Stillhalters?

Das theoretische Verlustpotenzial eines Stillhalters ist unbegrenzt.

 

Bestehen Unterschiede hinsichtlich des Verlustpotenzials eines Stillhalters bei einem Call im Gegensatz zu einem Stillhalter bei einem Put?

Ja, es besteht ein Unterschied zwischen dem Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call und bei einem Put.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call?

Das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Call ist unbegrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Call-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) an den Käufer der Call-Option verkaufen. Besitzt der Stillhalter der Option die Aktien nicht, so muss er sich diese an der Börse kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch unbegrenzt steigen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters unbegrenzt. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 75 Euro, 500 Euro oder 1500 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Call-Option zu 50 Euro verkaufen müsste.

 

Wie hoch ist das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Put?

Das Verlustpotenzial eines Stillhalters bei einem Put ist hoch, aber begrenzt. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, kann Folgendes gesagt werden: Wenn ein Stillhalter einer Option eine Put-Option mit einem Basispreis von 50 Euro verkauft, dann muss er die geforderte Anzahl von Aktien bei Ausübung zu einem Preis von 50 Euro (Basispreis) von dem Käufer der Put-Option kaufen. Da der Aktienkurs theoretisch bis auf null Euro fallen kann, steigt auch das Verlustpotenzial des Stillhalters auf maximal 0 Euro abzüglich des Basispreises. Schließlich könnte es passieren, dass er die Aktien bei einem Kurs von 45 Euro, 25 Euro oder 0 Euro kaufen müsste und dann an den Käufer der Put-Option 50 Euro zahlen müsste. Der gegenwärtige Wert der Aktien könnte allerdings deutlich (minimal 0 Euro) unter dem Basispreis der Option liegen.

 

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© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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