Bankenclearing: 25% verlieren Ihren Job

Bankenclearing mal anders gesehen. Leider mit diesem Ergebnis: Es droht die Gefahr, dass gut 25% aller Jobs in der Finanzbranche verloren gehen. Dazu gleich mehr. Zur korrekten Darstellung aber zuvor die richtige Definition von „Bankenclearing“:

Bankenclearing 1:

Die Bankenclearing-Nummer (BC-Nummer) dient in der Schweiz und in Liechtenstein zur Identifizierung der Finanzinstitute. Die Bankenclearing-Nummer entspricht damit der in Deutschland und Österreich genutzten Bankleitzahl.

Bankenclearing 2:

Bankenclearing ist die Verrechnung gegenseitiger Forderungen unter den Banken.

Nun zu meiner Form des Bankenclearing

In Bankenclearing steckt „Clearing“. Das heißt: klären, säubern, auch abholzen. Und geholzt wird wohl leider noch viel, bei Arbeitsplätzen im Allgemeinen, bei Arbeitsplätzen in der Finanzbranche, aber auch im Bankenwesen insgesamt. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der renommierten Münchener Unternehmensberatung Bain & Company.

Bankenclearing: Zweite Welle der Finanzkrise steht kurz bevor

Der DAX steigt, alles scheint rosarot. Und es hilft ja auch. Beispielsweise unserer Regierung. Die muss sich kurz vor der Bundestagswahl keinen lästigen Fragen stellen. Diese Fragen werden kommen, wenn das Bankenclearing Fahrt aufnimmt. Bain & Company sieht auf die Bankenbranche noch erhebliche Folgen der Finanzkrise zukommen. Nach dieser Studie liegen die noch kommenden Verluste in der Größenordnung der bereits verbuchten und abgeschriebenen Verluste. Und dieses Bankenclearing wird vor allem deutsche Finanzinstitute treffen.

Mich würde nicht überraschen, wenn ab dem 28.09.2009 . . .

. . . scheibchenweise die Wahrheit aufden Tisch kommt.

. . . der im Jahr 2008 gestartete Abwärtstrend im DAX wieder Fahrt aufnimmt.

. . . das Bankenclearing sprunghaft zunimmt.

„Zufällig“ ist das ein Tag nach der Bundestagswahl.

Bankenclearing: Die Gewinner

Bankensterben, Bankenclearing – wie auch immer es lautet. Bei den „Großen“ fließen wieder die Bonifikationen.  Hier sitzen die Gewinner.

Bankenclearing: Die Verlierer

Die Verlierer sitzen „weiter unten“. Wie (fast) immer. Bain & Company sieht einen erheblichen Kostendruck auf die Banken zukommen. Und diese könnten gezwungen sein, 25% der Stellen abzubauen. Möglicherweise mehr. Leider.

Zum guten Schluss: Da lese ich gerade den letzten Satz des Kommentars. Spreche von 25% Jobverlust. Und hier steht „zum guten Schluss“. Also muss jetzt was wirklich Gutes kommen. Und da habe ich es nicht schwer, vom Bankenclearing zu „meinen“ Optionen zu kommen. Denn diese sind auch „clear“ (sauber, frei) von Banken. Oder etwas frei übersetzt, sie sind bankenunabhängig.

Wenn es zum Bankensterben kommt (es muss ja nicht der Bankencrash insgesamt sein), dann werden immer die Emittentenprodukte (Zertifikate, Optionsscheine, CFDs, K.o.-Scheine etc.) wertlos, die die betreffende Bank herausgegeben hat. Bank pleite, Geld weg, lautet die einfach Formel.

Und die noch einfachere Lösung heißt:

Kein Geld in diese Produkte zu investieren. Die Alternative, welch Überraschung, wenn Sie hier schon länger mitlesen, sind die bankenunabhängigen Optionen. Diese haben kein Risiko durch eine mögliche Insolvenz einer Bank. Und das ist doch ein guter Schluss. Schlussendlich sende ich Ihnen herzliche Grüße