Original-Kaufempfehlung aus dem Optionen-Profi

Ich werde oft von Interessenten gefragt: „Wie sieht denn ein Trade im Optionen-Profi aus?“

Im Folgenden zeige ich Ihnen eine Original-Empfehlung von Mitte Juni 2011. Der Kauf gelang zum Kauflimit von 2,40 USD. Schon nach 3 Tagen konnte ich den Lesern empfehlen, die Calls mit einem Gewinn von +21% zu verkaufen.

!!! WICHTIG !!!
Dieses ist jetzt keine Kaufempfehlung mehr!

Und hier nun die Original-Empfehlung, die zu dem schnellen Gewinn von +21% führte:

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Der Optionen-Profi
1. Deutscher Dienst für Investitionen in Optionen
16.06.2011
Lieber Leser,

kaufen Sie ab heute die folgende Call-Option für das Chancen-Depot:

Option: Call
Basiswert: CurrencyShares Euro Trust
Kürzel: FXE
Laufzeit: Januar 2012
Basispreis: 150 USD
Kauflimit: 2,00 USD
US-Ticker: FXE120121C00150000
Börse: US-Terminbörse

Investitionsgröße:
Ein Kontrakt enthält 100 Optionen. Je Kontrakt investieren Sie den Kaufpreis einer Option mal 100, also 200 USD, entsprechend etwa 142 Euro. Investieren Sie rund 7% Ihres für das Chancen- Depot des Optionen-Profi vorgesehenen Geldes in diese Empfehlung.

Ein Beispiel:
Wenn Sie 10.000 Euro für das Chancen-Depot bereitgestellt haben, entsprechen  7% einem Betrag von 700 Euro. Ein Kontrakt dieser Call-Optionen kostet umgerechnet rund 142 Euro. Kaufen Sie dann bitte 5 Kontrakte.

Der Basiswert:
Der CurrencyShares Euro Trust ist ein Fonds, der den Euro/Dollarkurs 1:1 widerspiegelt. Eine Investition in diesen Fonds entspricht der Investition in den Euro/Dollar, also einem Währungs-Trade.

Die Begründung:
Diesen Trade habe ich Ihnen in der aktuellen Monatsausgabe 06/2011 angekündigt. Die Begründung (aus der Monatsausgabe):

In Europa und Deutschland wird viel über die „schwachen“ Euroländer wie Griechenland, Portugal oder jetzt auch Italien und Belgien diskutiert. Dabei werden die USA kaum genannt. Ein Vergleich der Pro-Kopf-Verschuldung dieser Länder mit den USA zeigt jedoch ein ganz anderes Bild.

Die Pro-Kopf-Verschuldung in Zahlen:
USA: circa 33.000 Euro
Griechenland: circa 29.000 Euro
Portugal: circa 15.000 Euro
Italien: circa 17.000 Euro
Belgien: circa 30.000 Euro

Zum Vergleich:
Im sogenannten Wirtschafts-Wunderland Deutschland beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung etwa 25.500 Euro.

Natürlich ist dies eine einseitige Betrachtung. Denn die Wirtschaftsleistung der Länder muss gegengerechnet werden. So sind 200.000 Euro Schulden bei einem mehrfachen Millionär „vernachlässigbar“, aber 20.000 Euro Schulden einer 5-köpfigen Familie mit einem Nettoeinkommen von 2.500 Euro kaum bezahlbar. Diese Zahlen zeigen trotzdem, dass es in den USA eine „Schuldenkrise“ gibt. Nach derzeitigem Stand haben die USA im August dieses Jahres die gesetzlich zulässige Schuldengrenze erreicht. Bliebe alles unverändert, könnten die USA ab dann keine Kredite mehr aufnehmen. Sie wären insolvent. Dieses wird derzeit von der Opposition der Republikaner für Wahlkampfgetöse genutzt. Angeblich wollen die Republikaner nicht zustimmen, die Schuldengrenze zu erhöhen. Aber:

Die Republikaner würden gegebenenfalls ihrer Klientel, den führenden Köpfen in der Wirtschaft, den größten Schaden zufügen. Das wird nicht passieren. Ich gehe davon aus, dass in einer spektakulären und medienwirksamen Nachtsitzung kurz vor der theoretischen Insolvenz ein Kompromiss gefunden wird, der beide Seiten (Obamas Regierung und die Opposition) das Gesicht wahren lässt und den beide Seiten ihren Wählern als Erfolg der eigenen Politik verkaufen werden. Kurzfristig werden die USA also ihre Schulden weiter bezahlen. Eine weltweit ernsthaft diskutierte Insolvenz der nach wie vor führenden Weltwirtschaftsmacht USA hätte fatale Folgen. Ernsthaft rechne ich auch nicht mit einer Insolvenz im absehbaren Zeitraum.
Aber eine gravierende  USD-Schwäche im Vergleich zum Euro, die zeichnet sich doch ab. Das zeigen z. B. die o. a. Zahlen der Pro-Kopf-Verschuldung und die politisch hochgekochte Diskussion in den USA. Und genau das wird den  USD erneut unter Druck setzen, und ich erwarte, dass der Euro/ USD-Kurs im Laufe dieses Jahres wieder in Richtung 1,50 USD je Euro laufen wird.

Bis hier die Begründung aus der Monatsausgabe vom 09.06.2011.

Gestern, am 15.06.2011, kam der Euro mächtig unter Druck, weil sich die Griechenlandkrise zuspitzte und ein Treffen der Finanzminister der Eurozone ergebnislos blieb.

Der Euro gab kräftig nach. Der USD gewann. Und das vor dem Hintergrund, dass die USA faktisch pleite sind und – wenn es keine ernsthaften Korrekturen im Haushalt gibt – auch ganz real am 02.08.2011 insolvent sein werden. Keinen einzigen Euro würde ich vor dem Hintergrund in USD tauschen, um vermeintliche Sicherheit zu erlangen.

Der Euro/Dollarkurs nähert sich mit seinem aktuellen Kurs um 1,41 USD je Euro nun stark dem Bereich 1,40 USD je Euro. Diesen habe ich als guten Einstiegszeitpunkt genannt. Ob er nun noch einen weiteren Cent abrutscht ist nicht vorhersagbar. Wir sind in der Kaufzone und ich empfehle heute den angekündigten Kauf der Calls.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Rainer Heißmann
Chefredakteur Optionen- Profi