Abwärtstrend der Börsen ungebrochen: Gewinne mit Puts "vorprogrammiert"

Die Ausblicke für die US Konjunktur und Europas Wirtschaft fallen düster aus. Das zeigen die Fakten der abgelaufenen Börsenwoche:

1. Die Politik und die Notenbanken kämpfen weiter gegen den Großbrand Finanzkrise. Sie hoffen, die weitere Ausbreitung zu verhindern. So senkten die Notenbanken erneut die Zinsen. Im Euro-Raum und in der Schweiz wurden die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte, in Großbritannien sogar um 1,5 Prozentpunkte gesenkt.

2. Der US-Arbeitsmarktbericht am gestrigen Freitag (07.11.2008) fiel noch schlechter aus als erwartet. Es gab Höchststände bei der Arbeitslosenquote und beim Beschäftigungsabbau. Die Folgen der Finanzkrise sind also mit voller Wucht auf dem Arbeitsmarkt angekommen.

3. Barack Obama hat die Wahlen klar gewonnen. Die US-Demokraten haben ihre Mehrheit im Kongress ausgebaut. Obama hat aber eine Ausgangsposition geerbt, die miserabler kaum vorstellbar ist. Und in seiner ersten Pressekonferenz als angehender Präsident erhob Obama die Finanzkrise sofort zum Thema Nummer 1. Er sagte aber auch, dass es eine Zeit dauern werde, bis die Folgen der Finanzkrise beherrscht werden.

Mein Fazit: Die US-Börsen und der DAX …
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Strategie mit Optionen

So erfolgreich funktioniert die Strategie des Optionen-Profi in der Praxis:

Perfekter Kauf- und Verkaufs-Zeitpunkt erzielte +56% Gewinn

Am 25. April 2007 haben wir den Lesern des Optionen-Profi zum Kauf dieser Calls auf Celesio geraten:

Option: Call
Basiswert: Celesio
Kürzel: CLS
Laufzeit: Juni 2008
Basispreis: 60,00 €
Limit: 2,75 €
Börse: Eurex

Nachdem die Leser diese Calls gekauft hatten, entwickelte sich die Aktie wie folgt:

Kurs der Celesio-Aktie in der Woche vom 23. bis 27. April 2007

Der erste Pfeil zeigt den Zeitpunkt der Kaufempfehlung. Danach kam der Aktienkurs leicht zurück und die Leser haben diesen Call zum empfohlenen Limit gekauft. Der zweite Pfeil zeigt den Zeitpunkt der Verkaufsempfehlung. Anschließend stieg der Aktienkurs. Auch am Folgetag (27. April 2007) notierte der Kurs zum Börsenauftakt noch bei 55,00 €. Die Glattstellung zum empfohlenem Verkaufslimit kam am 26. oder 27. April 2007 zur Ausführung.

Am 26. April 2007 haben wir den Lesern mit diesen Worten die schnelle Gewinn-Mitnahme empfohlen:

„Gestern (25. April 2007) haben wir Ihnen den Kauf dieser Calls empfohlen. Heute meldet Celesio, dass die Versandapotheke DocMorris übernommen wurde. Realisieren deswegen jetzt, nach nur einem Handelstag, diesen hohen Gewinn von +56%.“

Ein perfekter Ein- und Ausstieg für die Leser des Optionen-Profi mit +56% Gewinn.

V-Dax auf Crash Niveau keine Entspannung

Heute können Sie in vielen Börsen-Nachrichten von zurückkehrendem Vertrauen und damit einhergehenden Chancen lesen. Um von einer wirklichen Entspannung an den Märkten zu reden, ist es aber noch viel zu früh. Das zeigen die Werte des V-DAX (Das ist der Volatilitätsindex. Der V-DAX hat die ISIN: DE0008467408.) Der V-DAX misst die von den Anlegern erwartet Schwankungsbreite für die kommenden 45 Tage. Er wird deshalb auch Angstbarometer genannt.

Am 17.10., 24.10 und 31.10.2008 notierte der V-DAX mit seinen Wochenschlusskursen höher als mit seinen höchsten Wochenend-Notierungen der Crash-Jahre 2000 bis 2003. Damals, am 04.10.2002, notierte der V-DAX mit 56,83%. Das war die höchste Wochenschlusskursnotierung der Jahre 2000 bis 2003. Die Notierung des V-DAX an diesem Wochenende lautet 57,43%. Die „Angst“ ist also noch größer als am 04.10.2002.

Und ich kann das gut verstehen. Ein Beispiel: (mehr …)

Trendfolge

Worum handelt es sich, wenn an der Börse von einem Trend gesprochen wird?

Wenn an der Börse von einem Trend gesprochen wird, handelt es sich um Kursbewegungen in einer Richtung, die sich über eine längere Zeit erstrecken. Diese Kursbewegungen können aufwärts (steigende Kurse), abwärts (fallende Kurse) oder seitwärts (gleichbleibende Kurse) sein.

 

Wie lange dauert ein Trend bis er als solcher anerkannt wird?

Hierzu gibt es keine allgemein verbindliche Regelung, damit eine Kursbewegung in einer Richtung als Trend erkannt wird. Ein kurzfristiger Trend dauert in der Regel maximal drei Monate. Ein mittelfristiger Trend dauert in der Regel maximal ein Jahr. Ein langfristiger Trend dauert in der Regel mehr als ein Jahr.

 

Welche verschiedenen Formen von Trends gibt es?

Als verschiedene Formen von Trends existieren Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrends. Hinter dem Begriff Aufwärtstrend verbirgt sich eine länger anhaltende Phase steigender Kurse, wobei ein Höchstkurs den nächsten ablöst. Hinter dem Begriff Abwärtstrend verbirgt sich eine länger anhaltende Phase fallender Kurse, wobei ein Tiefstkurs den nächsten ablöst. Hinter dem Begriff Seitwärtstrend verbirgt sich eine länger anhaltende Phase stagnierender Kurse, wobei keine richtige Bewegung nach oben oder unten zu erkennen ist.

 

Kann ein Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrends verschiedene Zeiträume umfassen?

Ja, sowohl der Aufwärts-, der Abwärts- als auch der Seitwärtstrend kann verschiedene Zeiträume umfassen. Er kann in den zeitlichen Dimensionen kurzfristig (bis zu 3 Monaten), mittelfristig (bis zu einem Jahr) und langfristig (ab einem Jahr) eingeteilt werden.

 

Wie werden Trends üblicherweise an der Börse erkannt?

Üblicherweise werden Trends an der Börse über den Chart erkannt.

 

In welcher Form werden Trends an der Börse über den Chart erkannt?

Trends an der Börse werden üblicherweise im Chart über die Trendlinie erkannt.

 

Worum handelt es sich bei der Trendlinie?

Die Trendlinie ist die Verbindung mehrerer aufeinander folgender Punkte, an denen der Kurs ansteigt oder abfällt, also bei denen der Kurs eine Wendung vollzieht.

 

Haben fundamentale Daten Einfluss auf das Ergebnis der Trendlinien?

Nein. Sie haben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Trendlinien bzw. die Analyse und Auswertung derer.

 

Welchen indirekten Einfluss haben fundamentale Daten auf die Trendlinien?

Der indirekte Einfluss fundamentaler Daten wie z.B. der Unternehmensgewinn, andere bilanzielle Kennziffern des Unternehmens, Branchenwerte oder volkswirtschaftliche Daten fließt bereits in den Kurs an sich mit ein. Somit erübrigt sich der Einfluss dieser Daten auf die Trendlinien in der Chartanalyse, da der Einfluss somit doppelt wäre.

 

Wie sieht die Trendlinie bei einem Aufwärtstrend aus?

Die Trendlinie bei einem Aufwärtstrend verbindet die Punkte im Chart an denen der Kurs gestiegen ist und wieder abfällt.

 

Wie sieht die Trendlinie bei einem Abwärtstrend aus?

Die Trendlinie bei einem Abwärtstrend verbindet die Punkte im Chart an denen der Kurs gefallen ist und wieder steigt.

 

Worum handelt es sich bei dem Begriff Trendfolge?

Bei dem Begriff Trendfolge handelt es sich um einen Fachbegriff an der Börse.

 

Aus welchem Teilbereich der Börse kommt der Fachbegriff Trendfolge?

Der Fachbegriff Trendfolge kommt aus dem Teilbereich der Chartanalyse.

 

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Trendfolge?

Hinter dem Begriff Trendfolge verbirgt sich ein Handelsansatz.

 

Wie  funktioniert der Handelsansatz der Trendfolge?

Der Handelsansatz der Trendfolge funktioniert so, dass der Investor eine Chartanalyse betreibt und anhand der Chartanalyse durch die Trendlinien Trends erkennt. Diesen Trends folgt er dann durch seine Anlagen, die er tätigt. Das heißt, erhält der Chartanalyst über die Analyse der Trendlinie einen Ansatz, um einen Kauf oder Verkauf zu tätigen so kauft oder verkauft er.

 

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© Optionen-Investor
Rainer Heißmann
Chefanalyst und Chefredakteur Optionen-Profi

 

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                 Trendlinie

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 Trend    

 

Chart des V-DAX

V-DAX: Höchster Stand seit dem Jahr 2003 – Damals startete die Kursrally
hier Beschreibungstext
Der V-DAX spiegelt die Verunsicherung der Börsianer wider. Sie ist an diesem Wochenende mit knapp über 30% so hoch wie im 2. Halbjahr 2003. Damals wusste noch niemand, ob der Crash zu Ende gehen würde. Tatsächlich war die Kursrally, die bis Ende 2007 dauerte, schon im vollen Gang. Ob der Kurs auch bis zum Stand der  Börse 2010 zu halten ist?

27.09.2008: Der Optionen-Investor – Heißmann`s Börsenkommentar

+++  700-Milliarden-$-Rettungspaket für US-Banken noch nicht verabschiedet  +++  Die Indizes sind angeschlagen – aber charttechnisch unterstützt  +++  Hoher Wert des V-DAX zeigt: Die Anleger sind stark verunsichert  +++  Puts im Depot bringen Ihnen Sicherheit und Gewinne, wenn die Börsen stark fallen  +++

Weiterer Dominostein gefallen: Größte Sparkasse der USA zusammengebrochen

In den USA wurde gerade über das Rettungspaket für die Banken verhandelt, da erreichte die Finanzkrise einen neuen Höhepunkt. Die größte Sparkasse der USA, die Washington Mutual, wurde insolvent. Im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht wurde sie von den Behörden an den Bankriesen JP Morgan Chase zwangsverkauft. Damit erlebte die US-Geschichte ihre größte Bankenpleite. Immerhin, der Verkauf an J.P. Morgan hat keine negativen Auswirkungen für die Kunden der Washington Mutual.
Damit fiel ein weiterer Dominostein. Zur Erinnerung: Die traditionelle Investmentbank Lehman Brothers meldete Teilinsolvenz an. Sie wird zerschlagen. Merrill Lynch konnte sich in die Arme der Bank of America retten. AIG, der weltgrößte Versicherer, wurde nur durch staatliche Hilfe vor der Insolvenz bewahrt. Auch hier steht eine Zerschlagung an. Darüber hinaus sind in diesem Jahr bereits ein Dutzend kleinerer und mittelgroßer Banken zusammengebrochen. In Deutschland wurde die IKB durch Steuergelder vor dem Aus bewahrt. Die KFW versenkte einige Hundert Millionen im US-Bankensumpf. Einige Landesbanken (Bayern, Sachsen, Baden-Württemberg, WestLB) wankten oder fusionierten.
Diese Notübernahme der Washington Mutual zeigt, dass die Kreditkrise noch nicht ausgestanden ist. Die US-Politik muss schnellstens eingreifen, um zu verhindern, dass es zu einem unkontrollierten Fall vieler weiterer Dominosteine kommt.

700-Milliarden-$-Rettungspaket für US-Banken noch nicht verabschiedet

Um das 700 Milliarden $ schwere Rettungspaket für Amerikas Finanzbranche wird im US-Abgeordnetenhaus weiter gerungen. Jetzt wird uns gesagt, dass dieses Paket noch vor der Börseneröffnung am kommenden Montag so geschnürt sein soll, dass es verabschiedet werden kann. Wir werden sehen. – Das sind etwa dieselben Worte, die wir auch am vergangenen Wochenende (20./21.09.2008) gehört haben. Der US-Finanzminister Henry Paulson hatte dieses Rettungspaket für das angeschlagene US-Bankensystem eingefädelt. Ausgerechnet seine „republikanischen Parteifreunde“ stellen sich derzeit quer.

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Optionen bieten durch Ihre Hebelkraft unglaubliche Gewinnmöglichkeiten

Die Börsen spielen verrückt – Ich empfehle, in dieser Woche nicht zu handeln

In der vergangenen Woche …

– explodierte der Goldpreis um mehr als 15%
– tauchte der DAX erst auf ein Jahrestief ab
– verzeichnete der DAX anschließend exorbitante Gewinne

Gestern, Montag, 22.09.2008, …

– verlor der Dow Jones über 370 Punkte
– sprang der Ölpreis in der Spitze um rund 25 Dollar nach oben und erzielte den größten Tagesgewinn seit dem Jahr 1984

Von Freitag letzter Woche bis Montag dieser Woche …

– sprang der Euro/Dollarkurs in der Spitze um rund 6 Cent in die Höhe

Der Grund für diese irrationalen Kursbewegungen in allen Märkten:

Die Anleger schwanken zwischen Hoffnung und Zweifel an der Wirksamkeit des US-Rettungspaketes für die Finanzbranche. Die Investoren sind sich nicht sicher, ob die Maßnahmen ausreichen, um die Bankenkrise in den Griff zu kriegen. Zwischen Angst und Gier schieben die Großinvestoren Milliardenbeträge ständig hin und her. Das Ergebnis: Die Börse spielt verrückt. (mehr …)

Gewinnrealisierung: 100%-Ziel-Gewinn mit Calls auf Wells Fargo realisiert

Am 18.09.2008 schrieb mir ein neu eingestiegener Leser: „Habe gerade eben gesehen wie mein erster 100 % Zielgewinn erreicht wurde mit Wells Fargo – gekauft für 5,00 – verkauft mit 10,00.“

Diesen Call (Jan.10 – 35 $) auf Wells Fargo haben wir Ihnen am 11.09.2008 empfohlen. Schon exakt eine Woche später konnten Sie den 100%-Ziel-Gewinn verbuchen. (mehr …)